Xbox One X: Microsoft sieht in PS4 Pro überhaupt keine Konkurrenz

E3 Los Angeles
E3 Los Angeles (© 2017 CC: Flickr/Sergey Galyonkin )
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Am 12. Juni stellte Microsoft das neuste Mitglied der Xbox-One-Familie vor: die Xbox One X. Der Hardware-Hersteller ist sich sicher: "Die Konsole spielt in einer anderen Liga." 

Microsofts Xbox-Chef Phil Spencer sprach kurz nach der Präsentation mit Eurogamer über die neue Konsole. Für ihn respektive Microsoft sei die PlayStation 4 Pro keine Konkurrenz für die Xbox One X. Vielmehr betrachte er die vergangenes Jahr erschienene Xbox One S als direkten Mitbewerber für Sony.

"Echtes 4K" nur auf der Xbox One X?

Neben der Ankündigung der eigentlichen Konsole stand vor allem ein Feature im Fokus der Präsentation: "4K". Das hochauflösende Videoformat stellt für Microsoft eines der Kernfeatures und Alleinstellungsmerkmale der Xbox One X dar, denn, so Microsoft, die Xbox One X sei die einzige Konsole, die "echtes 4K" ermögliche. Anders als die PlayStation 4 Pro von Sony (und die Xbox One S), die aufgrund ihrer Hardware-Limitierung 4K nicht nativ ausgibt, sondern niedriger aufgelöste Inhalte hochrechnet, soll Microsofts Xbox One X technisch gesehen in der Lage sein, ein echtes 4K-Signal wiederzugeben.

"I look at Pro as more of a competitor to S than I do to Xbox One X. This is a true 4K console. [...] it's in a different league than any other console that's out there."

Ermöglichen soll das die derzeit unerreichte Hardwareleistung der One X, die Microsoft selbst als "leistungsstärkste Konsole aller Zeiten" beschreibt. Mit ihren sechs Teraflops und zwölf Gigabyte GDDR5 RAM Arbeitsspeicher ist die Xbox One X faktisch tatsächlich die aktuell modernste Spielekonsole und nach eigenen Angaben des Herstellers bis zu 40 Prozent schneller gegenüber der aufgebohrten PS4 Pro.

Laufen nur Exklusivtitel in echtem 4K?

Ob sich Microsoft allerdings auf dem Leistungsvorsprung ausruhen kann, wird sich zeigen, wenn die Konsole am 7. November in den Handel kommt. Dann erst lässt sich absehen, ob die 100 Euro Aufpreis gegenüber der PS4 Pro gerechtfertigt sind. wie Eurogamer in einer Analyse herausgefunden hat, Checkerboard-Rendering, um die Auflösung dynamisch anzupassen. Das technisch gleiche Verfahren kommt auch bei der PS4 Pro zum Einsatz.

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