Beim Kauf eines neuen Smartphones achtet ihr sicherlich nicht nur auf die Kamera oder das Display – sondern auch auf den Preis. Und genau der könnte ausgerechnet bei Preis-Leistungs-Champion Xiaomi künftig öfter für Stirnrunzeln sorgen.
Die neu vorgestellte Redmi-K90-Reihe hat in China einen eher verhaltenen Start hingelegt. Offenbar kommt der höhere Preis nicht gut an – und der ist laut Xiaomi-Chef Lu Weibing nicht einfach aus der Luft gegriffen. In einem Social-Media-Beitrag erklärte er, dass vor allem die stark gestiegenen Preise für Speicherchips schuld an den Aufschlägen seien.
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Speicherchips: Klein, aber teuer
Speicherchips wie NAND und DRAM werden aktuell weltweit teurer – und das betrifft nicht nur Xiaomi. Laut einem Bericht von Digitimes sind die Preise im vierten Quartal 2025 um satte 15 bis 20 Prozent gestiegen. Als Haupttreiber gelten die boomende Nachfrage durch KI-Anwendungen und Engpässe in der Lieferkette. Besonders gefragt sind dabei 3D-NAND-Chips, die größere Speichermengen bei hoher Geschwindigkeit ermöglichen.
Die Knappheit wirkt sich inzwischen auch auf die Preise für Endgeräte aus. Xiaomi spürt den Druck offenbar so stark, dass man beim populärsten Modell der K90-Serie bereits gegensteuert: Die Version mit 12 GB RAM und 512 GB Speicher wird zum Verkaufsstart in China für einen Monat günstiger angeboten.
Preiswelle rollt auf alle Geräte zu
Ein Ende der Preissteigerungen ist vorerst nicht in Sicht. Speicher-Anbieter wie SanDisk, Micron oder Samsung haben entweder ihre Preise erhöht oder die Preisangaben ausgesetzt, um Engpässe besser zu managen. Bei Samsung ist das neue V9-NAND-Modul sogar schon fast ausverkauft – noch vor dem geplanten Marktstart im ersten Halbjahr 2026.
Für euch bedeutet das: Nicht nur Xiaomi-Smartphones könnten bald teurer werden. Auch bei Laptops, PCs und anderen Geräten mit Speicherkomponenten dürften die Preise anziehen. Wer also mit dem Gedanken spielt, ein neues Gerät zu kaufen, sollte besser nicht zu lange warten.
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