Eine kleine Überraschung mit großem Display: Apple hat auf seiner WWDC-Keynote im kalifornischen San José den iMac Pro vorgestellt. Der soll nicht den Mac Pro ersetzen, richtet sich aber auch an Profi-Nutzer. Wir konnten uns das sehr schicke Stück Technik in Space Grau schon genauer ansehen.
Look & Feel
Verdammte Axt, schaut das Ding gut aus! Beim neuen iMac Pro merkt man einmal mehr, dass Space Grau einfach die bessere Gehäusefarbe für Computer ist im Vergleich zum Silber-Einerlei. Gelungen: Nicht nur das Gehäuse des iMac Pro ist in dieser Farbe gehalten, sondern auch das Zubehör. Sowohl das Magic Keyboard, als auch das Magic Trackpad und die Magic Mouse gibt es passend dazu in Space Grau.
Auf der Rückseite bringt der Profi-iMac eine ganze Reihe Anschlüsse mit, darunter vier Thunberbolt-3-Ports, drei USB-3.0-Ports sowie einen Ethernet-Anschluss, einen SD-Kartenslot und einen Klinkenanschluss. Ebenfalls auffällig auf der Rückseite: Über Schlitze auf der Unterseite wird kalte Luft angesogen. Mit ordentlich Druck wird dann auf der Rückseite wiederum die Abwärme herausgepustet.
Die Technik: massig Rechenpower
Das "Einsteigermodell" soll neben dem Octa-Core-Prozessor bereits eine Radeon Vega-Grafikkarte enthalten. Diese Grafikkarten-Generation von AMD wird erst in den kommenden Sommermonaten in den Handel kommen und dürfte mit dafür verantwortlich sein, dass Apple die High-End-Maschine erst Ende des Jahres in den Handel bringt. In dieser Ausführung verfügt der iMac Pro außerdem über 32 GB RAM, 1 Terabyte SSD-Speicherplatz, einen 10-GBit-Ethernet-Anschluss sowie ein Retina 5K-Display. Dafür ruft Apple 4999 Dollar auf.
Was an Hardware in der Premium-Ausführung mit 18-Core-Prozessor enthalten ist und wie viel dieses Modell dann kosten wird, ist nicht bekannt. Bis zu 128 GB DDR4-RAM mit 2666 MHz sind möglich.
Vorläufiges Fazit
Dieses Hands-on soll Euch nur einen ersten optischen Eindruck vom neuen iMac Pro geben. Aber machen wir uns nichts vor: Im kreativen Einsatz kommt es vor allem auf die Performance an. Und die muss zumindest vergleichsweise bezahlbar bleiben. Bis also die Preise für sämtliche Hardwarekonfigurationen bekannt sind und man das spacegraue Biest wirklich testen konnte, lässt sich noch keine Aussage zur Technik treffen.
Doch der Look lässt bei mir die Frage aufkommen: Wann gibt es auch die regulären iMacs in "bad ass"-Grey? Dass Apple zudem seine Peripherie in Space Grau auch gesondert erhältlich macht, ist für mich eine Frage der Zeit. Dafür schauen Magic Keyboard, Magic Trackpad und die Magic Mouse in der dunklen Ausführung einfach zu gut aus.