Final Fantasy VII Rebirth: Tipps, die ich gern früher gekannt hätte

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Mit diesen Tipps habt ihr in Final Fantasy VII Rebirth noch mehr Spaß! (© 2025 Square Enix )

Seit dem 23. Januar 2025 ist Final Fantasy VII Rebirth auch auf PC erhältlich. Nahezu zeitgleich zum Windows-Release habe ich den Titel nach über 90 Stunden Spielzeit endlich auf der PS5 durchgespielt. Und hätte ich einige Dinge schon zu Beginn des Spiels gewusst, hätte ich mir das Leben in Midgar an vielen Stellen erleichtern können. Deshalb kommen hier meine Top-Tipps für Final Fantasy VII Rebirth, die ich gern am Anfang des Spiels gekannt hätte.

Für diesen Ratgeber versuche ich mich, auf "echte" Tipps zu beschränken, die euch mit Blick auf den Verlauf des Spiels wirklich weiterhelfen – auch wenn ihr erfahrenere Zocker seid. Da ihr vermutlich den Vorgänger FF7 Remake schon gespielt habt, verzichte ich hier auf offensichtliches Basiswissen – das wird euch durch das Spiel ohnehin über Tutorials vermittelt.

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Alle Tipps in der Übersicht:

Alle Charaktere regelmäßig mit Ausrüstung versorgen

Ihr kennt das womöglich: Wenn es mehrere verfügbare Charaktere in einem RPG gibt, sucht man sich früher oder später seine Lieblinge aus – und bestreitet den Rest des Spiels mit dieser Stamm-Besetzung. Auch in Sachen Ausrüstung werden nur noch die Favoriten bedacht. Und genau das ist ein großer Fehler in FF7 Rebirth.

Ohne zu spoilern: Die Entwickler haben für ordentlich Abwechslung gesorgt, da eure Gruppe an vielen Stellen im Spiel getrennt wird. Entsprechend kann es sein, dass ihr plötzlich eine Zeit lang nur mit Charakteren spielt, die ihr für gewöhnlich nicht verwendet. Zum Glück leveln auch nicht genutzte Figuren mit. Aber damit ihr euch das Leben in einigen Spielabschnitten nicht unnötig schwer macht, solltet ihr die Ausrüstung von allen Charakteren stets aktuell halten und sie mit sinnvollen Materia ausstatten.

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Beziehungssystem: Die Falle "Nebenaufgaben"

Unter Umständen solltet ihr davon absehen, alle Nebenaufgaben abzuschließen und erst dann ins nächste Gebiet zu ziehen. Zur Erklärung muss ich etwas ausholen: In Final Fantasy VII Rebirth gibt es ein Beziehungssystem – die Verbundenheit. Cloud kann zu jeder Figur eine tiefere Bindung aufbauen. Den aktuellen Status der Beziehung seht ihr beispielsweise auf der PS5, indem ihr die L1-Taste drückt. Die Farbe des Smileys zeigt euch an, wie gut es um die Bindung steht. Und das in der Reihenfolge: Grün, Blau, Hellblau. Letzteres dürfte für die meisten Spieler das Ziel bei Tifa oder Aerith sein. Erreicht ihr den hellblauen Status bei einer der beiden Frauen, erwartet euch eine besondere Szene im Verlauf des Abenteuers. Das Spiel warnt euch vor, damit ihr die Verbundenheit vorher noch stärken könnt, falls gewünscht.

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Tifa oder Aerith können mit Cloud eine besondere Szene erleben – abhängig davon, wie tief eure Bindung zur jeweiligen Figur ist. (© 2025 Square Enix )

Beziehungen vertieft ihr durch die erstmalige Nutzung von Synchro-Attacken. Darüber hinaus beeinflussen Dialoge in der Hauptstory, wie gut ihr euch mit euren Kameraden versteht. Wie stark sich eine Bindung steigert, hängt davon ab, wie gut eure Antwort der jeweiligen Person gefällt. Der aber vermutlich größte Hebel liegt in den Nebenaufgaben. Nahezu jede Mission abseits der Hauptkampagne ist einer Figur zugeordnet – und bei Abschluss wird die Verbundenheit verbessert. Im Menü seht ihr bei jeder Nebenmission, welcher Charakter der Party dazugehört. Es ist oftmals sogar ein perfekter Missionsabschluss möglich (etwa, wenn die Mission ein Minispiel enthält, das ihr besonders gut abschließt), der einen noch größeren Boost mitbringt.

Und hier kommt die Falle: Im Verlauf habt ihr selbst keinerlei Entscheidung darüber, mit welcher Figur es zu einer besonderen Szene kommt. FF7 Rebirth wählt hier automatisch die Person aus, zu der Cloud die stärkste Bindung aufgebaut hat. Wer jetzt fleißig alle Nebenmissionen abgehakt hat, könnte unter Umständen die Bindung zu einer nicht favorisierten Figur am meisten gestärkt haben. Achtet also darauf, dass ihr insbesondere alle mit eurem Liebling verbundenen Missionen abschließt. Die anderen Aufgaben könnt ihr auch später noch nachholen.

Achtung: So ganz ohne andere Nebenmissionen werdet ihr euren Favoriten nicht bis zum hellblauen Beziehungsstatus bekommen. Etwa einige Missionen für Tifa tauchen erst auf, wenn ihr bestimmte andere Nebenaufgaben erfüllt habt. Gelingt euch das Vorhaben bis zum entscheidenden Punkt in der Story nicht, könnt ihr nach Abschluss des Spiels aber auch. zu jedem beliebigen Kapitel springen. Zum Beispiel, um Fehler in Dialogen zu korrigieren oder die besondere Szene mit einer anderen Figur zu erleben.

Gegner-Analysen erneut aufrufen

Wie viele ATB-Balken hätte ich mir sparen können, hätte ich das vorher gewusst? Habt ihr die Materia "Analyse" einmal bei einem Widersacher angewandt, könnt ihr die Daten immer wieder aufrufen – ohne den Skill erneut einzusetzen. Auf der PS5 drückt ihr im Kampf auf das große Pad in der Mitte des Controllers. Auf dem PC ist es hingegen die Taste, mit der ihr außerhalb von Kämpfen die Umgebungskarte aufruft.

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Kennt ihr die Schwäche eurer Gerner, erleichtert das die Kämpfe. (© 2025 Square Enix )

Greift ihr gezielt die Schwächen eurer Feinde an oder erfüllt die beschriebenen Konditionen für die Schockanfälligkeit, macht das Konfrontationen deutlich leichter.

Extra-Tipp: Über R1 (PlayStation 5) oder die von euch belegte Taste für "Blocken" (PC) könnt ihr im Analyse-Fenster einsehen, welche Attacken euer Feind beherrscht und was diese anrichten.

Heiltrank ist schneller als Heilungszauber

Mehrfach haben bei mir Partymitglieder das Zeitliche gesegnet, weil etwa Aerith während des Heilungszaubers von einem Gegner weggeschleudert und die rettende Magie dadurch abgebrochen wurde. Wenn's wirklich schnell gehen muss, solltet ihr auf Heiltränke zurückgreifen. Die erreichen den jeweiligen Charakter schneller als Vita, Vitra und Co. und können im Zweifel die Rettung im letzten Moment sein.

Entsprechend solltet ihr darauf achten, dass ihr stets mehr als ausreichend Heiltränke zur Verfügung habt. Behaltet im Hinterkopf, dass ihr diese auch über "Synthese" selbst herstellen könnt. Spätestens gegen Ende des Spiels werdet ihr über einen gewaltigen Vorrat sehr freuen.

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Insbesondere Aerith ist eine echte Glaskanone. Für Heilung in der letzten Sekunde ist ein Heiltrank besser als ein entsprechender Zauber. (© 2025 Square Enix )

Feindtechnik-Materia nutzen

Fast bis zum Schluss habe ich die "Feindtechnik"-Materia gar nicht beachtet, die ihr relativ früh im Verlauf des Spiels finden könnt. Dabei lernt ihr dadurch nicht nur viele neue Fertigkeiten – die zudem sehr mächtig sein können. Stellenweise sind diese Skills sogar den regulären Fähigkeiten der Helden überlegen. Nehmt die Materia also immer mit, wenn ihr im Kampfsimulator auf Gegner einprügeln wollt.

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Häufiges Wechseln macht euch agiler

Gerade am Anfang kann es verlockend sein, die anderen beiden Charaktere der KI zu überlassen und Gegner hauptsächlich mit Clouds Panzerschwert niederzumähen. Das solltet ihr euch aber schnell abgewöhnen. Steuert die KI eine Figur, füllt sich die ATB-Leiste nur sehr langsam. Wechselt also regelmäßig in den Kämpfen.

Empfehlung: Füllt etwa einen ATB-Balken mit Cloud, löst einen Skill aus und springt direkt zum nächsten Partymitglied. Wiederholt das Ganze für die anderen Charaktere. Auf diese Weise bekommen etwa Glaskanonen wie Aerith nur kurz die volle Aufmerksamkeit der Monster und nehmen nicht so viel Schaden. Zudem habt ihr durch den stetigen Wechsel fast immer ein Teammitglied zur Verfügung, das gerade eine Fähigkeit einsetzen kann.

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Waffen-Skills erlernen

Ihr müsst nur ein bisschen aufmerksam sein – dann findet ihr entlang der Hauptstory immer wieder lilafarbene Truhen mit neuen Waffen für eure Party. Sobald ihr eine davon entdeckt habt, solltet ihr sie sofort ausrüsten und den damit verbundenen Skill so lange nutzen, bis ihr ihn erlernt habt.

Der spätere Spielverlauf zeigt: Ihr kommt unter Umständen in Teufelsküche, wenn die eine oder andere Figur stellenweise auf sich alleine gestellt ist – und ihr kaum Fähigkeiten zur Auswahl habt. Macht euch deshalb schnell mit den neuen Skills vertraut und erlernt sie so schnell wie möglich. Danach könnt ihr immer noch zu eurer Lieblingswaffe zurückwechseln.

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Am schnellsten erlernt ihr neue Waffenskills, indem ihr sie in der offenen Welt an ahnungslosen Monstern ausprobiert. (© 2025 Square Enix )

Materia gezielt aufleveln

Je weiter im Spiel ihr voranschreitet, desto hilfreicher ist es, wenn eure Zauber eine höhere Stufe haben. Mehr Schaden, mehr Heilung, bessere Schutzeffekte: Es gibt mehr als genügend Gründe dafür. Entsprechend solltet ihr in Kämpfen häufiger auf Zauber zurückgreifen, um die entsprechende Materia zu stärken.

Tipp: Im Spielverlauf erhaltet ihr auch einige Materia, die Angriff oder Abwehr stärken. Letzteres hat mir im Endkampf von Final Fantasy VII Rebirth extrem geholfen. Auch, wenn viele Feindbegegnungen Defensivzauber selten nötig machen – später seid ihr sehr froh, wenn ihr die entsprechenden Materia aufgelevelt habt. Stellt entsprechend auch sicher, dass ihr die Materia "Heilen" mehrfach besitzt, auf mehrere Partymitglieder verteilt und mindestens bis "Vitra" hochlevelt.

Heilung außerhalb von Kämpfen mit nicht genutzten Charakteren

Gerade wenn ihr etwas länger in der offenen Spielwelt unterwegs seid, solltet ihr mit euren Magiepunkten sparsam umgehen. Wollt ihr die Truppe nach einem Kampf wieder hochheilen, solltet ihr dafür nicht die MP eines Mitglieds eurer Stamm-Truppe verwenden. Stattdessen empfehle ich euch, einen nicht genutzten Charakter mit der Materia "Heilen" auszustatten und für die Heilung zwischen den Kämpfen zu nutzen.

Tipp: Später im Spiel erhaltet ihr eine Materia, die bei Ausrüstung Lebenspunkte und Magiepunkte bei der entsprechenden Figur vertauscht. Für den Kampf ist das völlig sinnlos, da euer Partymitglied beim ersten Treffer umkippen wird. Außerhalb von Feindkontakten stehen euch aber Tausende MP zur Verfügung, um das Team am Leben zu erhalten.

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Die Gebiete in Final Fantasy VII Rebirth sind teils sehr weitläufig. Für längere Ausflüge solltet ihr eure MP im Blick behalten. (© 2025 Square Enix )

Fazit zu den Tipps für FF7 Rebirth

Folgt ihr diesen Empfehlungen, werden viele Passagen von Final Fantasy VII Rebirth einfacher und spaßiger. Insbesondere zwei Tipps möchte ich euch noch einmal besonders ans Herz legen: Erstens, der Hinweis zu den Nebenaufgaben in Verbindung mit dem Beziehungssystem. Wenn ihr das direkt mitdenkt, erspart ihr euch später einen stundenlangen Grind von Nebenaufgaben – sollte euer Favorit doch nicht die stärkste Bindung zu Cloud haben.

Zweitens, der Tipp zum Abrufen von Feindes-Infos, sofern der Gegner bereits analysiert wurde. Ihr könnt eure ATB-Balken jetzt endlich für sinnvollere Skills verwenden. Leider kannte ich den Hinweis erst gegen Ende des Spiels.

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