In unserem Test zum Huawei P Smart (2019) bescheinigten wir dem Smartphone für junge Leute die beste Kamera in seiner Preisklasse. Wie ihr die Kamera einstellen und tolle Fotos machen könnt, verraten wir euch in diesem Foto-Ratgeber.
Die grundlegenden Funktionen
Für den alltäglichen Gebrauch reicht der Standard-Kameramodus vollkommen aus. In diesem landet ihr automatisch, wenn ihr die Kamera-App des Huawei P Smart (2019) öffnet. Um ein Foto aufzunehmen, drückt ihr einfach auf den Button mit dem Kamera-Symbol. Zum Zoomen legt ihr zwei Finger auf das Display und zieht diese auseinander.
Während des Zoom-Vorgangs erscheint eine Leiste auf dem Bildschirm, mit der ihr den Vergrößerungsgrad justieren könnt. Beachtet aber, dass durch den Zoom die Bildqualität abnimmt. Um die Belichtung kümmert sich das Smartphone automatisch. Ihr könnt diese aber auch manuell anpassen, indem ihr auf den Button mit dem Sonnen-Symbol tippt.
Weitere Einstellungen
Über das Zahnrad-Symbol gelangt ihr zu weiteren Einstellungsmöglichkeiten. Hier könnt ihr zum Beispiel festlegen, dass die Kamera des Huawei P Smart (2019) automatisch auslöst, wenn euer Motiv lächelt ("Lächeln aufnehmen"). Außerdem könnt ihr hier das Auslösegeräusch deaktivieren und die Geolokalisierung ("GPS-Tag") aktivieren. Letzteres sorgt dafür, dass der Aufnahmeort in der Bilddatei gespeichert wird.
Darüber hinaus lässt sich über den Zahnrad-Button das "Kameraraster" aktivieren. Dieses hilft euch bei der Bildkomposition. Durch Einhalten der sogenannten Drittel-Regel gestaltet ihr euer Foto interessanter: Dafür wählt ihr den Bildausschnitt so, dass euer Haupt-Motiv beziehungsweise das zentrale Element eures Fotos unter einem der Schnittpunkte des Rasters liegt.
So gelangt ihr in den Profi-Modus
Für Fortgeschrittene bietet die Kamera-App des Huawei P Smart (2019) einen Profi-Modus. Diesen erreicht ihr über den Pfad "Mehr | Pro". Nun solltet ihr zunächst einmal den passenden Messmodus für die Bildschärfe wählen. Zur Auswahl stehen "Matrix" (weite Landschaften und Meeresmotive), "Mitte" (Sofern sich das Motiv in der Bildmitte befindet) und "Spot" (kleines Motiv, zum Beispiel eine Blume oder ein Baum). Die letzten beiden Modi sind für Porträtaufnahmen geeignet.
Wichtige Einstellungen im Profi-Modus
Der Hauptunterschied zum Standardmodus ist, dass ihr Einstellungen wie Belichtung und Verschlusszeit selbst vornehmen könnt. Dafür solltet ihr im Idealfall bereits Erfahrung mitbringen. Über den ISO-Wert könnt ihr die Lichtempfindlichkeit regulieren: Ein höherer Wert bedeutet ein helleres Bild. Allerdings nimmt analog dazu auch das Bildrauschen zu. Ihr solltet den Wert daher so niedrig wie möglich und so hoch wie nötig einstellen.
Bei der Verschlusszeit gilt: Ein Wert wie 1/25 macht eure Bilder heller. Allerdings steigt damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass euer Aufnahmen verwischen beziehungsweise unscharf werden. Für sich bewegende Motive solltet ihr daher eine möglichst kurze Verschlusszeit wählen. Je kürzer diese ist, desto dunkler wird das Foto allerdings. Für Aufnahmen mit einer sehr langen Verschlusszeit empfiehlt sich ein Stativ.
Der "AWB"-Slider im Profi-Modus des Huawei P Smart (2019) ist für den Weißabgleich zuständig. Hierüber könnt ihr Einfluss auf die Farbtemperatur des Bildes nehmen und diese an die vorherrschenden Lichtverhältnisse anpassen. Damit könnt ihr zum Beispiel dafür sorgen, dass Schnee auf eurem Foto auch tatsächlich weiß ist und nicht etwa blau, wie es ohne Weißabgleich mitunter der Fall ist. Ihr könnt auch experimentieren und den Wert so einstellen, dass die Farben nicht der Wirklichkeit entsprechen – um eurem Bild einen speziellen Look zu verpassen.