Dem Vorgängermodell iPhone 12 hatte Apple einen umfassenden Schutz gegen das Eindringen von Wasser spendiert. Doch wie sieht es beim iPhone 13 aus? Wie gut ist das aktuelle Apple-Smartphone gegen Wasser, Feuchtigkeit und Staub geschützt? Wir klären, ob und inwiefern das iPhone 13 wasserdicht ist.
Wer herausfinden will, wie oder ob das iPhone 13 wasserdicht ist, sucht in den Angaben zur technischen Ausstattung des Smartphones in der Regel nach einer sogenannten IP-Zertifizierung. Die IP-Schutzklasse (IP = International Protection) gibt genau an, wie gut ein technisches Gerät gegen das Eindringen von Wasser und Staub geschützt ist.
Die meisten Premium-Smartphones bieten eine solche Zertifizierung, das iPhone 13 (mini, Pro, Pro Max) ist hier keine Ausnahme. Wie auch der Vorgänger bietet es die höchstmögliche IP-Schutzklasse und ist somit sehr gut gegen das Eindringen von Flüssigkeiten und kleinen Fremdkörpern geschützt. Ihr solltet aber einiges beachten.
iPhone 13: Wasserdicht mit IP68-Zertifizierung
Apple schützt seine Premium-Smartphones schon seit einer ganzen Weile vor Wasser und Staub. Seit dem iPhone XS sogar mit einer IP68-Zertifizierung – das ist die höchste IP-Schutzklasse, die Geräte wie Smartphones erreichen können.
Die vordere Zahl steht für den Schutz gegen das Eindringen von Staub. Da die 6 die höchste erreichbare Bewertung ist, sind demzufolge alle iPhone-13-Modelle komplett staubdicht.
Die zweite Zahl zeigt an, wie wasserdicht das Gerät ist. Das iPhone 13 (hier mit Vertrag) sowie auch die mini-, Pro- und Pro-Max-Version sind der Einstufung zufolge auch bei dauerndem Untertauchen gegen das Eindringen von Wasser geschützt. Apple gibt genauer an, dass die iPhone-13-Modelle nach IEC-Norm 60529 unter IP68 klassifiziert sind. Das bedeutet: Sie überstehen ein Untertauchen in bis zu 6 Meter Tiefe bis zu 30 Minuten lang unbeschadet.
Oft heißt es aufgrund der hohen IP-Zertifizierung, dass das iPhone 13 wasserdicht ist. Korrekt ist allerdings die Formulierung "bedingt wasserdicht". Dabei spielen verschiedene Aspekte eine Rolle – zum Beispiel, dass die Werte der IP-Zertifizierung sich auf klares Wasser (Süßwasser) in einem Laborumfeld beziehen. Andere Flüssigkeiten wie etwa Meer- oder Poolwasser sind hiervon ausgeschlossen.
Trotz wasserdichtem iPhone 13: Warum ihr vorsichtig sein solltet
Das iPhone kann also in der Regel eine halbe Stunde in klarem Wasser ausharren, ohne Schäden davonzutragen. Damit sind Szenarien wie plötzlicher Regen, ein unfreiwilliger Ausflug ins Waschbecken oder ein umgekipptes Glas Wasser abgedeckt. Bei allen anderen Begegnungen von iPhone 13 und Flüssigkeiten ist Vorsicht weiterhin ratsam.
Außerdem: Wie Apple im Kleingedruckten anmerkt, besteht der Wasserschutz nicht dauerhaft mit voller Wirkung. Er kann mit der Zeit nachlassen – sowohl durch den täglichen Gebrauch als auch durch äußere Faktoren wie zum Beispiel Sonnenstrahlung. Auch aggressive Flüssigkeiten wie Reinigungsmittel können den Schutz vor Wasser stark beeinträchtigen. Deshalb gibt es von Apple auch keine Garantie bei Flüssigkeitsschäden.
Bei Schäden oder sogar Verbiegungen am Gehäuse geht der Wasserschutz unter Umständen komplett verloren. Wollt ihr euer iPhone optimal schützen, vermeidet direkte Sonne, Feuchtigkeit und Stürze und nutzt eine sichere Hülle für euer Apple-Handy. So bleibt euer iPhone 13 (Pro) wasserdicht – oder zumindest länger zuverlässig geschützt.