Pokémon GO: Der Entwicklungsrechner sagt Euch, wie stark ein Pokémon wird

Pokémon GO: Seeper, ein Wasser-Pokémon mit Stahl-Attacke.
Pokémon GO: Seeper, ein Wasser-Pokémon mit Stahl-Attacke. (© 2016 CURVED )

Welches Monster soll ich entwickeln? Kaum ein Spiel erreicht so viele Menschen wie Pokémon GO und erklärt gleichzeitig so wenig. Wer einmal angefangen hat und die Grundprinzipien der Monsterjagd beherrscht, der stellt sich irgendwann unweigerlich Fragen wie: Soll ich meinen Dragonir mit 550 WP zum Dragoran weiterentwickeln, oder besitzt mein 300-WP-Dratini mehr Potenzial?

Pokémon GO lässt viele Fragen unbeantwortet

Pokémon GO selbst liefert in der App keine Antworten, dafür gibt es aber einen praktischen Entwicklungsrechner im Netz, der Euch unter die Arme greift. Im Wesentlichen sagt er Euch, wie stark ein Pokémon maximal werden kann – und wie stark es im Schnitt tatsächlich zu werden verspricht. Die tatsächlichen Werte hängen nämlich nicht nur von WP und KP ab, sondern auch von den IV. Das steht für "Individual Values", also die individuellen Werte.

Jedes Exemplar in Pokémon GO verfügt über unsichtbare Werte, die zwischen einem Minimal- und einem Maximalwert variieren. Jan erklärt Euch, was es mit den IV in Pokémon GO auf sich hat. Dieser Ratgeber beschränkt sich aber auf den Entwicklungsrechner, der sich in Sachen Komplexität auch besser für den Einstieg eignet. Um den Entwicklungsrechner zu nutzen, klickt einfach auf diesen Link. Da die Angaben auf Englisch sind, erklären wir Euch alle notwendigen Schritte im Einzelnen.

Die PokéWiki ergänzt den Entwicklungsrechner

Oben links im Feld könnt Ihr nach dem gewünschten Pokémon suchen. Da sich die Namen im Deutschen und Englischen meist unterscheiden, empfehlen wir Euch das PokéWiki. Sucht dort nach einem bestimmten Monster und Ihr findet rechts eine Übersicht: "Name in verschiedenen Sprachen". Sucht Ihr etwa nach "Rattfratz", erfahrt Ihr so, dass das Pokémon auf Englisch "Rattata" heißt.

Wir bleiben in unserem Beispiel bei einem Rattfratz. Im Entwicklungsrechner reicht es, den Anfangsbuchstaben des gesuchten Pokémon einzugeben und Ihr bekommt eine Liste mit allen Einträgen angezeigt, die damit beginnen. Natürlich könnt Ihr auch den ganzen Namen eingeben. Im Feld rechts daneben gebt Ihr den WP-Wert an (Englisch: CP). Habt Ihr also einen Rattfratz mit 34 WP, tragt Ihr die Zahl ein und klickt dann auf "Evolve" (Englisch für: "Entwickeln").

Ihr seht dann, dass sich ein "Raticate" (der englische Name für "Rattikarl") draus entwickelt. Die WP-Angabe ist in dem Fall "85 < 91 > 97". Das bedeutet, dass der Rattikarl in Pokémon GO mindestens 85 und maximal 97 WP besitzt, wahrscheinlich aber eher um die 91.

Die Antwort

Kommen wir zur Ausgangsfrage zurück: Soll ich meinen Dragonir mit 550 WP zum Dragoran weiterentwickeln, oder besitzt mein 300-WP-Dratini mehr Potenzial. Im PokéWiki erfahren wird, dass "Dragonir" in der englischen Version von Pokémon GO "Dragonair" heißt. Im Entwicklungsrechner erfahren wir so, dass ein daraus entstehender Dragoran (Englisch: "Dragonite") im Schnitt 1134 WP haben wird, das Mimimum liegt bei 1102, das Maximum bei 1166.

Ein Dratini (heißt auf Englisch genau so) mit 300 WP ergibt hingegen einen Dragonir mit durchschnittlich 553 WP, wobei das Minumum bei 533 liegt, das Maximum bei 572. Den Dratini zu entwickeln, ist also ein Versuch wert. Im allerbesten Fall kommt am Ende nämlich ein Dragoran mit 1213 WP heraus.

Zusammenfassung:

  • Dieser Entwicklungsrechner hilft Euch bei der Entscheidung, in welches Pokémon Ihr Staub investiert
  • Die Ergebnisse haben einen Minimal- und einen Maximalwert, weil das echte Resultat aufgrund der Individual Values (IV) auch vom Zufall abhängt
  • Alles zum Thema IV in Pokémon GO erfahrt Ihr in Jans Ratgeber
  • Der Entwicklungsrechner erfordert die Eingabe englischer Namen, nutzt daher PokéWiki, als Wörterbuch
  • Gebt dann den Namen des Pokémon in den Entwicklungsrechner ein, gebt unter "CP" die WP an und klickt auf "Evolve"
Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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