Allzuschnell tritt auch beim iPhone der Fall ein, dass du deine Sim-Karte entsperren musst. Denn sobald die vierstellige Pin beim Einschalten des Smartphones dreimal falsch eingegeben wird, tritt ein Schutzmechanismus ein, der Unbefugten der Zugriff auf das Gerät verwehrt. Es kann aber passieren, dass du in Gedanken bist und die Pin mehrfach falsch eingibst – oder dass auf einer Party jemand sein iPhone mit deinem Modell verwechselt und es dadurch ausversehen gesperrt wird. Abhilfe schafft der Puk, also der Personal Unlocking Key.
Nach dreimaliger Fehleingabe der Pin: Sim-Karte mit der Puk entsperren
Der Puk-Code ist eine meist achtstellige Ziffernkombination, die du zusammen mit der Pin und der Sim-Karte vom Mobilfunkprovider erhältst. Beide Nummern sind auch auf der Sim-Karte gespeichert, im Gegensatz zur Pin lässt sich der Puk aber nicht deaktivieren oder verändern. Musst du bei dem iPhone die Sim-Karte entsperren, hast du nach dem Einschalten des Smartphones zehn Eingabeversuche für den Puk – sind diese aufgebraucht, wird die Karte endgültig gesperrt. Sobald das Smartphone mit der Puk wieder freigeschaltet ist, muss zunächst eine neue Pin festgelegt und durch wiederholtes Eintippen bestätigt werden.
Puk-Code sorgfältig aufbewahren oder auf dem iPhone hinterlegen
Wer seinen Puk-Code vergessen hat, kann diesen kostenpflichtig bei seinem Mobilfunkanbieter erfragen. Besser ist es daher, sich die Nummer irgendwo aufzuschreiben und den Zettel an einem sicheren Ort aufzubewahren, etwa zusammen mit dem Vertrag des Providers. Da ein gesperrtes iPhone sich noch grundlegend nutzen lässt – vom Telefonieren und Surfen mal abgesehen –, ist es eine Option, den Puk-Code versteckt auf dem Smartphone zu speichern. Dies macht aber nur dann Sinn, wenn das iPhone mit einem Zugangsschutz gesichert ist.
Mit Risiko verbunden: Pin-Abfrage der Sim-Karte deaktivieren
In dem Menü „Einstellungen | Telefon | Sim-Pin“ lässt sich die Pin einerseits beliebig oft ändern, andererseits kann die Pin-Abfrage des iPhones dort auch deaktiviert werden. Bedenke allerdings, dass das Smartphone dann nicht geschützt ist, sollte es in falsche Hände gelangen. Fremde können das iPhone einschalten und – sofern keine Bildschirmsperre eingerichtet ist oder diese geknackt wurde – etwa im Internet surfen, was ungewünschte Kosten verursacht.
Zusammenfassung
- Mit dem iPhone bekommst du vom Netzbetreiber eine Pin sowie einen Puk geliefert
- Nach dreimaliger Falscheingabe der Pin ist der Puk zum Entsperren der Sim-Karte nötig
- Du kannst den Puk kostenpflichtig beim Provider erfragen, besser ist es aber, ihn schriftlich aufzubewahren oder notfalls auf dem Smartphone zu hinterlegen
- Alternativ lässt sich die Pin-Abfrage auch deaktivieren, das ist allerdings risikobehaftet