Game Live: Samsung startet Live-Streaming-Dienst für Display-Inhalte

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Offenbar glaubt Samsung, dass Live-Streaming von Smartphones ein neuer Trend wird: Mit "Game Live" hat das Unternehmen nun eine App veröffentlicht, mit der Display-Inhalte im Internet übertragen werden können. Angeblich arbeitet auch Apple an einer vergleichbaren Funktion.

Game Live ermöglicht Euch auf Smartphones das Starten eines Live-Streams, den Nutzer direkt über Facebook, Twitch und YouTube verfolgen können, berichtet SamMobile. Dem Namen zufolge zielt Samsung mit dieser App besonders auf Mobile Gamer ab, die ihre Spiele-Sessions für Zuschauer übertragen möchten. In der Anwendung selbst findet Ihr mehrere nützliche Funktionen für die Einrichtung eines Live-Streams.

Pause nach drei Stunden

Nach dem Start von Game Live könnt Ihr zunächst auswählen, über welche Plattform der Stream zu sehen sein soll. Zudem könnt Ihr ein Profil anlegen, das wahlweise mit einem Foto oder Video versehen werden kann. Neben der Bildqualität wählt Ihr dann aus, ob die Zuschauer nur Eure Stimme über das Mikrofon hören, den Ton von Eurem Mobile Game, oder beides gleichzeitig. Sobald der Stream dann gestartet wird, könnt Ihr über Twitter, SMS oder Facebook aus der App heraus einen Link teilen, über den Euch Eure Freunde zuschauen können.

Auf Wunsch wird der Live-Stream auch aufgezeichnet und auf dem Smartphone selbst abgespeichert. Offenbar wird der Stream aber automatisch beendet, sobald die Dateigröße des Videos 4 GB überschreitet. Mit der Einstellung "hohe Qualität" ist das Limit nach etwa 200 Minuten erreicht – also nach etwas mehr als drei Stunden. Momentan ist die App wohl nur bei APKMirror verfügbar, weshalb der Download auf eigene Gefahr erfolgt. Womöglich ist sie in Kürze auch im Galaxy Apps Store oder im Google Play Store zu finden.

Angeblich arbeitet auch Apple an einem Live-Streaming-Feature für Smartphones: Mit iOS 11 soll ein "Start Broadcast"-Button eingeführt werden. Allerdings ist unklar, ob Apple wie Game Live zur Verbreitung eines Streams auf Twitch, YouTube und Co. zurückgreift, oder ob womöglich sogar eine eigene Streaming-Plattform in Arbeit ist.

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