iPhone 11, SE und XR: Apple streicht die Kopfhörer

(© 2016 Apple )

Bei seiner letzten Keynote präsentierte Apple nicht nur iPhone XR gestrichen.

Begründet wird dieser Schritt mit den Bemühungen der Umweltziele des Unternehmens. Das ist verständlich, da die Produktion des Zubehörs ebenfalls CO2 ausstößt und viele Apple-Nutzer durch vorherige Modelle schon Kopfhörer und ein Netzteil besitzen. Zudem wird die Verpackung kleiner und es können mehr Geräte in einer Lieferung untergebracht werden. Daher rät Apple, vorhandene EarPods und Netzteile zu nutzen oder die Produkte separat zu kaufen.

Apple senkt die Preise für das iPhone 11

Immerhin hat Apple nun die Preise vom iPhone 11, SE und XR deutlich gesenkt. So bekommt ihr den Vorgänger vom iPhone 12 mit 64 GB internem Speicher für fast 662 Euro. Die Preissenkung hat aber wohl weniger mit dem Fehlen der Kopfhörer und dem Ladegerät zu als vielmehr mit der Veröffentlichung des iPhone 12. Der Hersteller behält meistens ein älteres Modell im Programm und reduziert den Preis.

Doch auch die Preise für die EarPods und das Netzteil (nun übrigens mit 20 Watt Leistung) senkte der amerikanische Hersteller. So kostet das Ladegerät statt 35 Euro nun 24,35 Euro. Die Kopfhörer bekommt ihr hingegen für 18,50 Euro statt der vorherigen 30 Euro. Das betrifft die EarPods mit Lightning Connector ebenso wie die Ausführung mit einem 3,5 mm Klinkenstecker.

Apple Watch auch betroffen

Schon im September kündigte Apple neue Apple-Watch-Modelle an und ließ auch hier die Netzteile weg. Das USB-C-auf-Lightning-Kabel ist aber bei allen Geräten im Lieferumfang enthalten.

Seinem Umweltbericht zufolge hat Apple seit 2015 seine CO2-Emissionen um 35 Prozent reduzieren können. Zudem nutzt das US-Unternehmen sehr viele recyclebare Stoffe. So besteht das im Juli 2019 vorgestellte MacBook Air aus 40 Prozent wiederverwendeten Materialien, das iPhone 11 sogar aus 100 Prozent. Auch seine Herstellungsfabriken sollen laut Apple zu 100 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Größtes Ziel sei es, bis 2030 komplett kohlenstoffneutral zu werden.

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