Vertrag auf Kommando: Künftig ist es mit Amazon Echo und Co. möglich, Geschäfte abzuschließen. Alexa soll dabei als Zwischenhändlerin fungieren. Womöglich setzen in Zukunft weitere Unternehmen auf diese Möglichkeit.
Wollt ihr ein Angebot der deutschen Familienversicherung wahrnehmen, könnt ihr euch die Hotline oder einige weitere Kontaktmöglichkeiten bald sparen. Laut Handelsblatt kann Amazons Assistentin Alexa euch nicht nur beraten, sondern euch sogar Versicherungen anbieten und verkaufen. Zunächst könnt ihr wohl nur eine Auslandsreisekrankenversicherung abschließen, weitere Angebote sollen aber folgen. Bislang ist wohl noch kein anderes Versicherungsunternehmen in Deutschland diesen Weg gegangen.
Zahlen mit Amazon Pay
Besonders simple Versicherungen seien gut dafür geeignet, dass ihr diese unkompliziert über Amazon Alexa oder eine Webseite abschließt. Offenbar erfolgt die Zahlung dann über den Dienst Amazon Pay. Einer Studie von Adcubum zufolge sollen sich immerhin 12 Prozent der Deutschen vorstellen können, ihre Versicherungen über Alexa und Co. abzuschließen. Gut möglich also, dass weitere Versicherungsanbieter und andere Unternehmen nachziehen.
Offen bleibt, wie transparent ein Versicherungsangebot über Amazon Alexa vermittelt werden kann. Zudem ist noch unklar, ob die Beratung über die Sprachassistentin ausführlich genug ist, um alle eure Fragen zu klären. Davon abgesehen dürfte die Neuerung vieles vereinfachen und euch einiges an Zeit sparen, die ihr sonst in Hotlines oder vor Ort bei einem Versicherer verbringen würdet. Was haltet ihr von der Entwicklung? Könntet ihr euch vorstellen, Versicherungen oder eines Tages vielleicht sogar Kredit-Verträge über euren smarten Lautsprecher abzuschließen?