Erweiterung für das bestehende Betriebssystem: Google hat vor Kurzem Guidelines für Android Auto veröffentlicht, die sich in erster Linie an Entwickler richten. Sie vermitteln, wie Google sich das Design und die Funktionsweise von Android Auto vorstellt.
So wird durch die veröffentlichten Dokumente beispielsweise deutlich, dass Apps für Android Auto keine eigenständigen Anwendungen sind, berichtet Ars Technica. Entwickler können demnach vielmehr ihre bereits bestehenden Apps um Funktionen für Android Auto erweitern, um die Möglichkeiten des Systems auszuschöpfen und natürlich auch, um die Bedienung ihrer Apps unter Android Auto zu gewährleisten.
Aufbau der Benutzeroberfläche wird von Google vorgegeben
Entwickler gestalten die Benutzeroberfläche ihrer Apps unter Android Auto nicht eigenständig neu, sondern passen vorgefertigte Blaupausen ihren Apps entsprechend an. Google gestaltet damit den Aufbau und das Verhalten eines Interface, während die Entwickler zum Beispiel die Farben, den Text oder die Aktionen der Buttons für ihre Apps bestimmen können. Allerdings haben sie keinen Einfluss darauf, wo sich die Buttons befinden oder welche Größe bestimmte Elemente auf dem Bildschirm haben.
So gibt es einige simple Interfaces: beispielsweise für Musik, für Benachrichtigungen und für einen Nachtmodus. Das bedeutet auch, dass es derzeit unmöglich ist, für Android Auto etwas zu bauen, dass Google nicht selbst berücksichtigt hat. Das Ziel dieses Vorgehens sei es, die Einfachheit des Systems und seiner Bedienung zu gewährleisten, damit die Fahrer sich auf den Verkehr konzentrieren können.