Android N könnte mit einem neuen Feature Leben retten. Kurz nach dem Release der Vorschauversion des neuen Betriebssystems hat Droid Life einen interessanten Fund gemacht: Nutzer haben in den User-Einstellungen offenbar die Möglichkeit, Notfall-Informationen zu hinterlegen.
Eigentlich handelt es sich bei der Neuerung um eine recht simple Ergänzung, doch könnte sie sich in echten Notfallsituationen als Lebensretter erweisen. Nutzer eines Smartphones mit Android N sollen entweder beim Einrichten des Betriebssystems oder in den Einstellungen Informationen hinterlegen, die für Ärzte und Ersthelfer wertvoll sein können. Sind sie beispielsweise nach einem Unfall oder einem Zusammenbruch nicht ansprechbar, können Helfer die Informationen direkt vom Sperrbildschirm aus abrufen.
Apple hat es getestet
Gerade für Allergiker und beispielsweise Menschen, die regelmäßig Medikamente einnehmen müssen, kann solch eine simple Information sehr wichtig sein. Aus diesem Grund tragen nicht wenige betroffene Menschen auch Notfallarmbänder oder Notizen in der Geldbörse mit sich, die denselben Zweck erfüllen sollen.
Dass auch das Smartphone diesen Job übernehmen könnte, ist Google nicht zuerst eingefallen. Apple hat eine ähnliche Funktion bereits mit iOS 8 eingeführt. Wie ein Eintrag bei Reddit zeigt, ist dies offenbar auch wirklich einigen Helfern bekannt, die beim ersten Zusammentreffen mit einem Notfallpatienten dessen Smartphone unter die Lupe nehmen und nach Informationen zum gesundheitlichen Zustand sehen. Wer seine Privatsphäre in Gefahr glaubt, weil die Daten vom Sperrbildschirm aus ohne Passworteingabe einsehbar sind, darf beruhigt sein: Wer keine Notfalldaten hinterlegen möchte, braucht dies auch nicht zu tun.