Für die Connected Home-Plattform fehlen noch die Gadgets, weil die Chips für die Hardware-Hersteller noch nicht fertig sind. Erste Produkte werden im Frühling erwartet.
Hersteller erst spät informiert
Bereits im Juni präsentierte Apple auf der WWDC seine Smart Home-Plattform HomeKit. Seither ist wenig passiert - zumindest scheint es so. Die Endgeräte lassen auf sich warten und sollen erst ab Frühling in den Handel kommen.
Für die Verzögerung gibt es Berichten zufolge mehrere Gründe. Den Lizensierungsprozess für Hersteller hat Apple im November gestartet. Hardware-Hersteller erhofften sich einen früheren Beginn der Zertifizierung. Weiters hat der Konzern strenge Vorgaben bei den Chips, die in die HomeKit-Geräte eingebaut werden. Details dazu soll Apple erst im Oktober seinen Partnern mitgeteilt haben. Der Chip-Produzent Broadcom habe Unternehmen bereits mit Komponenten beliefert, allerdings sei die dazugehörige Software noch nicht fertig, heißt es.
Keine Unterstützung für Google Nest
Aufgrund dieser Schwierigkeiten befinden sich die Gadgets für die Heimautomatisierung noch in der Umsetzung. Erste Produkte sind ab Frühling im Handel zu erwarten. HomeKit soll unter anderem bei Türschlössern und Glühbirnen zum Einsatz kommen. Zu den Hardware-Partnern zählen unter anderem Philips, Withings und Texas Instruments.
Apple ist bei seinen Partnern allerdings selektiv. So unterstützt HomeKit etwa nicht die Produkte von Nest, dem Smart Home-Startup, das Google vor einem Jahr übernommen hat.