CURVED präsentiert Euch jede Woche die mobilen Highlights aus Crowdfunding-Portalen wie Kickstarter, Indiegogo oder Startnext. Heute mit einem Spionage-Aufsatz für die iPhone-Kamera, einem modularen Solar-Ladegerät, einem Bluetooth-Tag mit austauschbarer Batterie, einer Blinklicht-App und der Anbindung Eurer Stereo-Anlage an das Internet.
Bringrr: Bluetooth-Tag für Katzen, Schlüssel und mehr
Die Auswahl an Bluetooth-Tags wird quasi jeden Tag größer. Bringrr ist aber mehr: Unter dem Namen erhaltet Ihr ein USB-Ladegerät für den Zigarettenanzünder im Auto, der aufpasst, dass Ihr alle mit einem der Bringrr Tags versehenen Geräte (Smartphone, Laptop, Haustürschlüssel) dabei habt.
Die Gegenstände aber auch Haustiere lassen sich mit Hilfe der für iOS, Android und Google Glass verfügbaren App aufspüren. Mit einem Klick lasst Ihr sie sogar klingeln, und einem Zusatzgehäuse sorgt dafür, dass die Bluetooth-Sender wasserdicht sind. Mit Hilfe der App verknüpft Ihr sie mit Terminen im Kalender, so dass Ihr nicht vergesst, etwas mitzubringen. Bis zum 8. Mai läuft das Projekt auf Indiegogo. Für einen Bringrr und einen Bringrr Tag zahlt Ihr umgerechnet insgesamt 46 Euro – 49 Dollar für die Hardware und 14 Dollar für den Versand.
Gramofon: Musik-Streaming für Stereo-Anlagen
Hinter Gramofon steckt das Team der WLAN-Sharing-Community Fon. Mit der kleinen Box streamt Ihr Musik aus der Cloud - zum Start von Spotify, Rhapsody und WahWah, weitere Dienste sind in Planung - auf Eure Stereoanlage. Hierzu schließt Ihr Gramofon mit einem Audiokabel an diese an und verbindet den Kasten per WLAN oder Netzwerkkabel mit dem Internet.
Über eine iOS- oder Android-App nehmt Ihr die nötigen Einstellungen auf Gramofon vor. Zusätzlich fungiert die Box als WLAN-Repeater, der das Signal Eures drahtlosen Netzwerks verstärkt. Bis zum 15. Mai 2014 könnt Ihr Euch ein Gramofon auf Kickstarter sichern. Im Preis von 50 Dollar - rund 37 Euro - sind die Versandkosten inbegriffen.
Clicc: Solar-Energie für Smartphone und Co.
Das Projekt aus Berlin geht gleich mit zwei Geräten an den Start: Bei ClicSwing handelt es sich um einen Ladegerät, das den in Solarzellen gewonnen Strom direkt per USB-Kabel zum Smartphone-Akku schickt. Bei praller Sonne liefert er ein Watt, benötigt Ihr mehr Saft, schließt Ihr einfach mehrere der Clicc-Module an. Seid Ihr schnell, bekommt Ihr das ClicSwing noch für 30 Euro, später steigt der Preis auf 33 bzw. 36 Euro. Die Solarmodule kosten einzeln sieben Euro und 19 Euro im Dreierpack.
ClicDoc bekommt Ihr ab 63 Euro inklusive dreier Solarmodule. Das größere Solar-Ladegerät verfügt über einen eigebauten Akku mit einer Kapazität von 3000 mAh, die zum Aufladen eines Smartphones ausreicht. Mit den LEDs an den Stirnseiten eignet sich das Gerät auch als Fahrradlicht. Das Display auf der Rückseite informiert Euch über Lichtenergie, verschiedene Wetterdaten, die vermiedenen Emissionen und den Ladezustand. Ihr könnt den Akku nicht mit weiteren Clicc-Solarmodulen schneller aufladen oder die Batterie auch direkt mit einer Steckdose verbinden. Mit sechs angesteckten Clicc-Modulen oder einer ClicSwing benötigt Ihr acht Sonnenstunden, um den Akku der ClicDoc halb aufzuladen.
Das Clicc-Projekt bei Startnext läuft noch bis zum 15. Mai 2014.
Peek-I: Um-die-Ecke-Gucker für Euer Smartphnoe
Mit dem Peek-I könnt Ihr mit Euren Smartphone um die Ecke schauen - und natürlich auch Fotos aufnehmen. Der eingebaute Spiegel verändert den Blickwinkel um 90 Grad, so dass Ihr unauffällig zur Seite schaut. Der Deckel lässt sich dabei um 360 Grad drehen. Den kleinen Aufsatz befestigt Ihr mit einem Magneten über der Kamera-Linse – besteht Eure Smartphone-Rückseite aus Kunststoff, könnt Ihr einen magnetischen Aufkleber als Untergrund befestigen.
Bis zum 18. Mai 2014 könnt Ihr das kleine Spionage-Werkzeug noch auf Indiegogo unterstützen. Für 15 Dollar oder umgerechnet knapp 11 Euro erhaltet Ihr ein Peek-I.
LookFor: Smartphones zu Blinklichtern
Die Idee hinter LookFor ist so genial wie simpel. Die App verwandelt Euer Smartphone-Display in ein großes, buntes Blicklicht. So müssen Eure Freunde Euch in Menschenmengen oder an unübersichtlichen Orten nicht lange suchen oder den Anweisungen am Telefon folgen, sondern können einfach dem Blinklicht folgen.
Momentan ist die Anwendung schlicht und blinkt nur in sechs unterschiedlichen Farben mit immer dem gleichen Rhythmus. Die Entwickler wollen sie aber smart machen: Sie träumen von der Anbindung an iBeacons, SMS in der App, Push-Nachrichten sowie frei wählbaren Farben und Blinkfrequenzen. Das drei Megabyte große Programm ist unter iOS und Android getestet und sollte den Programmierern zufolge auch unter Windows Phone und auf Blackberrys funktionieren. Ab einem Dollar – das sind ganze 72 Cents – seid Ihr dabei und bekommt Zugang zur App. Am 22. Mai 2014 endet das Kickstarter-Projekt.