Zehn Millionen Pro-Modelle mehr als geplant: So viele Einheiten zusätzlich soll Apple im aktuellen Quartal bestellt haben. Grund dafür sei die hohe Nachfrage nach dem iPhone 13 Pro und 13 Pro Max. Ausgerechnet die beiden teuersten Handys verkaufen sich also blendend.
Wie groß die Produktionserhöhung ausfällt, zeigt ein Vergleich mit dem vorangegangenen Quartal: In Q1 habe Apple laut The Elec eine Million iPhone 13 Pro und 3,5 Millionen iPhone 13 Pro Max (Test hier) fertigen lassen. Ersteres komme in Q2 auf knapp 8 Millionen Einheiten, der große Bruder liege nun mit etwa 6,5 Millionen etwas dahinter. Beide Smartphones werden demnach aber in deutlich höherer Stückzahl vom Band rollen als bisher.
iPhone 13 Pro (Max) sehr gefragt
Gerade in der aktuellen Zeit könnte die drastische Produktionserhöhung auch auf Lieferketten zurückzuführen sein, die sich im Vergleich zum Vorquartal erholt haben. Wie The Elec schreibt, seien aber tatsächlich die hervorragenden Verkaufszahlen des iPhone 13 Pro (Test hier) und Pro Max der Grund dafür. Beide Modelle hätten die Erwartungen im ersten Quartal übertroffen, hieß es zuletzt auch in einem Bericht der Investmentbank Morgan Stanley. Aus diesem Grund seien die Pro-Modelle nicht in der Menge verfügbar gewesen wie das Standardmodell und das iPhone 13 mini.
Warum ausgerechnet die beiden teuersten iPhones (mit Vertrag hier) so beliebt sind? Vielleicht, weil sie ihren Schwestermodellen ein 120-Hz-Display, die bessere Kamera und den edleren Look voraushaben. Und womöglich spielt der Preis bei iPhones nicht so eine große Rolle wie bei Android-Handys.
Dieses iPhone ist ein Ladenhüter
Eher wenig gut an kommt das neueste und günstigste Apple-Handy: Das iPhone SE (3. Gen) – auch bekannt als iPhone SE (2022) oder iPhone SE 3 – performe unter den Erwartungen. Aus diesem Grund habe Apple die Produktion um 20 Prozent gekürzt. Dafür gibt es wohl gute Gründe. Denn außer der 5G-Unterstützung und dem (hervorragenden) A15-Chipsatz hat das Smartphone wenig Neues zu bieten. Vor allem das altbackene Design dürfte 2022 nur wenige hinter dem Ofen hervorlocken.