Bilder aus unzugänglichen Gegenden: Google Maps sammelt nun auch Bildmaterial in den nur schwer zugänglichen Arealen von Kanadas Tundra. In dem Gebiet gibt es eine der größten Eisbär-Populationen der Welt.
In Zusammenarbeit mit dem Verein Polar Bears International (PBI) gelangen dem Team von Google Maps spektakuläre Aufnahmen von der Gegend und ihren pelzigen Bewohnern. Beide Unternehmen können aus der Zusammenarbeit einen Gewinn für ihre Zwecke erzielen, wie im offiziellen Google-Blog berichtet wird: Google Maps hat neue Bilder von bisher unerschlossenen Gegenden, während der Verein neue Erkenntnisse über Polarbären gewinnen und diese der Welt anschaulich präsentieren kann.
Gefahren für die Bären optisch darstellen
Laut der leitenden Direktorin von PBI stehen die Bilder der süßen Tiere nicht im Vordergrund der Expedition, sondern vor allem die Darstellung ihrer Gefährdung. Anhand des gewonnenen Bildmaterials könnte für alle Menschen anschaulich gemacht werden, wie sich die Population der Polarbären entwickelt.
Gefahren für die Bären entstünden demnach in erster Linie durch den Klimawandel, da dieser die Eisdecke schmelzen lässt – und so die Lebensgrundlage der Bären zerstört. Die Expedition mit Google Maps und Street View Ausrüstung gehe bei der Erschließung der Gegend äußerst behutsam vor, um weder die dortigen Einwohner noch die Bären zu stören.