Eigentlich will Elon Musk mit seinem Unternehmen The Boring Company Städte per Tunnel miteinander verbinden. Herausgebracht hat er nach einer Mütze nun aber auch sein zweites Produkt: einen Flammenwerfer.
Was geht eigentlich bei Elon Musk? Der südafrikanische Unternehmer hat nicht nur PayPal mitgegründet, er ist als CEO von Tesla auch Chef des vielleicht bekanntesten Elektroautoherstellers der Welt und schießt als Boss von SpaceX Raketen in den Weltraum. Das scheint den Mann aber immer noch nicht komplett auszulasten. Mit einem weiteren Unternehmen, The Boring Company ("Die Langweilige Firma"), will er moderne Verkehrsprobleme lösen: Straßen sollen mit Hilfe von Tunneln entlastet werden.
Ein Steak-Messer ist gefährlicher
Weil das ganz schön teuer ist, versucht sich The Boring Company durch den Verkauf von Fan-Artikeln zu Teilen selbst zu finanzieren. Das erste Produkt, eine Baseballmütze mit aufgesticktem Firmennamen, kostete 20 US-Dollar, war auf 50.000 Stück limitiert und ziemlich schnell ausverkauft. Auf den Erfolg will Musk mit einem neuen Produkt aufsetzen: einem Flammenwerfer. 500 US-Dollar soll das heiße Gadget kosten. Aber ist das überhaupt legal?
Diese Frage stellt sich auch YouTuber Marques Brownlee (aka MKBHD) auf Twitter. Musk antwortete: "Die ATF sagt, jeder Flammenwerfer mit einer Flamme unter 10 Feet (ca. 3 Meter) ist A-ok." Vor einem Steakmesser würde er sich mehr Sorgen machen, legt Musk nach. Tatsächlich bewirbt The Boring Company die Waffe als den "sichersten Flammenwerfer der Welt", der garantiert "jede Party beleben wird." Passend dazu bietet das Unternehmen noch ein Addon an: einen "überteuerten Feuerlöscher" für 30 US-Dollar. Produktbeschreibung: "Ihr könnt definitv einen für weniger woanders kaufen". Der Feuerlöscher von The Boring Company komme aber mit coolem Aufdruck und einem darüber angebrachten Knopf.
Sowohl den Feuerlöscher als auch den Flammenwerfer könnt ihr ab sofort vorbestellen. Das kommt offenbar gut an. Laut Musk sind schon über 7.000 Vorbestellungen für den Flammenwerfer eingegangen. Gerüchte, nach denen der Firmenchef an einer Zombie-Fabrik arbeite, um den Verkauf des Flammenwerfers anzuheizen, wies der Unternehmer auf Twitter derweil entschieden zurück.