Unternehmenskommunikation à la Zuckerberg: Laut einem Bericht von Facebook At Work gestartet. Die Plattform soll es Unternehmen ermöglichen, ihre eigenen geschlossenen sozialen Netzwerke für Mitarbeiter zu kreieren, die nach dem gleichen Prinzip wie Facebook selbst funktionieren.
Wenn es nach Facebook geht, hat das firmeninterne Versenden und Lesen von E-Mails bald ein Ende. Stattdessen soll Facebook At Work als Plattform für die gesamte Kommunikation innerhalb eines Unternehmens dienen. Der Zugang zum Büronetzwerk erfolgt dabei über die herkömmliche Facebook-Seite und via neue Android- und iOS-Apps mit der simplen Bezeichnung "Work". Funktional soll Facebook At Work dann genauso genutzt werden können wie das bekannte größte soziale Netzwerk selbst. Der Vorteil: Die Mitarbeiter müssten sich nicht erst in ein neues Kommunikationstool einarbeiten.
Facebook At Work soll E-Mails ersetzen
Wer die neue Plattform nutzen will, kann sich entweder mit einem separaten Firmen-Account oder seinem bestehenden Facebook-Account einloggen. Letzterer soll Dinge, die bei Facebook At Work gepostet werden, jedoch nicht anzeigen. Laut Facebook sei besonders die Gruppen-Funktion wichtig für den Informationsaustausch am Arbeitsplatz. Über längere Zeit gesehen würde Facebook At Work den internen E-Mail-Verkehr komplett ersetzen können.
Unklar ist bisher jedoch, wie Facebook mit seinem neuen Produkt Geld verdienen will. Denn angeblich soll es bei Facebook At Work weder Anzeigen noch das Sammeln von Daten geben. Denkbar wäre daher ein kostenpflichtiger Abo-Service für die Nutzung der Plattform. Wie Facebook At Work beim Nutzer ankommt, lässt sich schwer sagen, da Facebook es zunächst lediglich einer kleinen Auswahl an Partnern zum Testen zur Verfügung stellt.