Im Rahmen des Mobile World Congress (MWC) 2019 hat Samsung das das Mate X. Beide Geräte sind faltbare Smartphones, dennoch unterscheiden sie sich in vielen Punkten. Das eine faltet ihr auseinander, das andere zusammen. Samsung hat erklärt, wieso sie sich für ihre Lösung entschieden haben.
Auf dem MWC 2019 hat sich The Verge mit Kate Beaumont, Strategie-Direktorin bei Samsung, über das Galaxy Fold unterhalten. Demnach hat das Unternehmen über viele Optionen nachgedacht, ehe es sich für ein zusammenfaltbares Gerät entschieden hat. Dabei habe das Unternehmen auch darüber nachgedacht, welches Design sich etwa dafür eignet, wenn ihr eine Hülle um das faltbare Smartphone legen wollt. Haltbarkeit und Nutzbarkeit haben wohl auch eine Rolle gespielt.
Samsung hat die bessere Technologie?
Wohl ein entscheidender Punkt ist, dass der große Screen des Galaxy Fold durch das letztendlich gewählte Design innen liegend ist. So ist er im Alltag besser geschützt. Auf der Vorderseite befindet sich nur ein kleiner Screen mit großen Rändern – womöglich kann es deshalb nicht so leicht zu einem Display-Bruch kommen. Zum Vergleich: Beim Huawei Mate X ist der flexible Screen immer auf der Außenseite.
Beaumont hat offenbar angedeutet, dass die Technologie des Galaxy Fold dem Mate X überlegen ist: "Wenn [das faltbare Display] auf der Außenseite liegt, benötigt das nicht den gleichen Aufwand an Forschung und Entwicklung, um den Screen zu biegen". Kurz gesagt ist der Unterschied zwischen den Geräten: Durch den Ansatz des Galaxy Fold wird das Display stärker gefaltet als beim Huawei Mate X.
Welches der beiden faltbaren Smartphones durch ihr Design widerstandsfähiger ist, muss sich aber erst noch zeigen. Ebenso ist noch offen, ob das Galaxy Fold oder das Mate X sich die Gunst der Nutzer sichern wird.