Samsung ist Apple mal wieder einen Schritt voraus: Lange bevor das erste faltbare iPhone auf den Markt kommt, zieht der Tech-Gigant mit dem Z TriFold die Aufmerksamkeit auf sich. Nur blöd: In Deutschland werden wir es vorerst nicht in den Händen halten.
Das Z TriFold erscheint am 12. Dezember zunächst ausschließlich in Südkorea. Ein US-Launch ist zwar geplant – allerdings erst im ersten Quartal 2026. Für Europa gibt’s aktuell keine konkreten Pläne. Schade, denn das Gerät hätte wohl das Zeug dazu, das iPhone Fold nächstes Jahr alt aussehen zu lassen.
Ein Display, drei Teile – fast ein iPad
Im aufgeklappten Zustand zeigt das Z TriFold ein riesiges 10-Zoll-Display mit 2160 x 1584 Pixeln – fast so groß wie ein iPad (10,9 Zoll). Die Bildwiederholrate ist adaptiv und reicht von stromsparenden 1 Hz bis zu flüssigen 120 Hz. Besonders praktisch: Auf dem großen Bildschirm lassen sich bis zu drei Apps gleichzeitig nutzen. Und auch der DeX-Modus läuft – ganz ohne externen Monitor – direkt auf dem Gerät.
So faltet nur Samsung
Während andere Hersteller auf z-förmige Faltsysteme setzen, verfolgt Samsung eine andere Strategie: Zwei Panels klappen nach innen über das mittlere Segment. Das Außendisplay misst 6,5 Zoll im 21:9-Format und erinnert damit an das Z Fold 7.
Samsung's just announced the Galaxy Z TriFold
— Arun Maini (@Mrwhosetheboss) December 2, 2025
-10 inch full-tablet-sized display
-3.9mm thick (Thinnest Samsung phone ever)
-200MP main camera
World's first hands on: https://t.co/FvwBfFM326 pic.twitter.com/WLPFeCO8Ut
Aufgeklappt misst das Gerät an seiner dünnsten Stelle gerade mal 3,9 mm. Zum Vergleich: Das Galaxy Z Fold 7 kommt auf 4,2 mm. Im geschlossenen Zustand misst das Z TriFold 12,9 mm – also deutlich mehr als das Z Fold 7 (8,9 mm), aber fast identisch mit Huaweis ebenfalls dreifach faltbarem Mate XT (12,8 mm).
Für Stabilität sorgt ein Materialmix aus glasfaserverstärktem Polymer mit keramischen Anteilen. Die IP48-Zertifizierung schützt gegen Wasser, bei Staub ist das Gerät allerdings nicht vollständig abgedichtet.
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Starke Kamera, schlauer Akku, neuer Chip
Auch technisch steckt einiges drin: Die Kamera besteht aus einem 200-MP-Hauptsensor, einer 12-MP-Ultraweitwinkelkamera und einem 10-MP-Teleobjektiv mit 3x-Zoom. Für Selfies gibt’s 10-MP-Kameras auf der Innen- und Außenseite. Clever: Jedes der drei Panels enthält einen eigenen Akku – zusammen ergibt das eine Gesamtkapazität von 5600 mAh.
Im Inneren arbeitet der neue Snapdragon 8 Elite for Galaxy, der auch im Galaxy S25 Ultra steckt. Unterstützt wird der Chip von 16 GB RAM und 512 GB Speicher. In Südkorea soll das Gerät umgerechnet etwa 2500 € kosten – in Deutschland können wir vorerst nur neidisch zuschauen.
S Pen? Fehlanzeige
Trotz des riesigen Displays verzichtet Samsung erneut auf die Unterstützung des S Pen. Wie schon beim Z Fold 7 fehlt auch dem TriFold die Kompatibilität zum beliebten Stylus – was bei der Displaygröße sicher einige enttäuschen dürfte.
Fazit: Das Z TriFold ist eines der spannendsten Foldables am Markt – und womöglich genau das Gerät, dem Apple mit seinem ersten faltbaren iPhone etwas entgegensetzen muss. Nur schade, dass wir hier in Deutschland erstmal nicht mitspielen dürfen.
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