Nachdem eine Glass-Trägerin gebeten wurde, ihre Brille abzunehmen, folgte eine Welle erboster Restaurantbewertungen von "Glass Explorern", die nicht einmal selbst im "Feast" waren. Glass-Gegner hingegen loben das Restaurant.
Brille beim Dinner nicht erlaubt
Erst einem Bericht zufolge im "Feast" ein Gast gebeten worden sein, ihre Brille abzunehmen, weil andere Gäste Bedenken wegen ihrer Privatsphäre hatten. Die Glass-Besitzerin verließ daraufhin das Restaurant und hinterließ bei Google Reviews eine dementsprechend negative Bewertung.
Anhänger des Gadgets zeigten Empathie und äußerten ihren Unmut ebenfalls in Restaurantbewertungen, viele von ihnen offenbar ohne jemals im "Feast" gespeist zu haben. Zahlreiche Ein-Stern-Reviews mit Kommentaren wie "Idioten, haben mich nicht reingelassen, weil ich Google Glass trug", beeinflussten das Ranking negativ.
Glass-Gegner loben Restaurant
Davon bekamen die Glass-Gegner Wind - und machten genau das Gegenteil. In den vergangenen Tagen erhielt der Dinner-Spot in New York noch mehr Bewertungen von Personen, die noch nie dort waren: "Ich war noch nie hier essen, aber sie geben Glass-Trägern keinen Zutritt", lauten die Fünf-Stern-Bewertungen.
Der Hersteller der smarten Brille, die unter anderem Videos aufnehmen lässt, hat seine Kunden bereits in einem Leitfaden darauf hingewiesen, kein "Glassholes" zu sein. Bedenken über die Gefährdung der Privatsphäre kontern die Entwickler des Wearable Devices mit dem Argument, dass Glass standardmäßig Videos nur für zehn Sekunden aufnimmt.