Unter Android ist "Google Fit" bereits seit Jahren ein fester Bestandteil. Nun können iPhone-Nutzer ihre Aktivitäten ebenfalls in der App festhalten. Die Anwendung berücksichtigt auch Daten aus Apple Health. Einen Wermutstropfen gibt es jedoch.
Eure Aktivitätsminuten, Kardiopunkte und Co. könnt ihr in "Google Fit" ab sofort auch unter iOS sammeln und verfolgen. Praktisch: Dazu müsst ihr auf eurer Smartwatch nicht einmal zwingend die Wear-OS-App verwenden. Eine Synchronisation sei unabhängig von Apps oder Geräten möglich, so Google in einem Blog-Eintrag. Dies gilt also auch für Anwendungen, die ihr mit Apple Health verbindet. Dazu zählen etwa "Sleep Cycle", "Nike Run Club" und "Headspace".
Google setzt auf Einbahnstraße
Allerdings hat Google offenbar keine Rückwärtssynchronisation integriert, wie heise feststellt. Demnach könnt ihr Daten einer Apple Watch zwar in "Google Fit" übertragen; allerdings keine Aktivitäten in Apple Health eintragen, die ihr mit Wear OS aufgezeichnet habt. Wear OS ist Googles Betriebssystem für Smartwatch und Co.
Auch die Daten von anderen Fitnessuhren könnt ihr in der Google-App auf dem iPhone sammeln. Die Anwendung ist kostenlos und läuft auf allen iPhones, auf denen mindestens iOS 12 installiert ist. Für einen Datenaustausch müssen Apple-Nutzer Google einen Zugriff auf ihre Daten in Apple Health erlauben.
"Google Fit" erstrahlt auch auf eurem iPhone in dem komplett überarbeiteten Design, das Android-Nutzern bereits einiger Zeit zur Verfügung steht. Im August 2018 hat das Unternehmen seine Anwendung zudem um zahlreiche Funktionen erweitert und seine Zusammenarbeit mit Gesundheitsorganisationen intensiviert.