Die Google-Brille erhält derzeit weniger Updates als üblich. Die Entwickler sollen bereits das Gerät für die aktuellste Android-Version Kit Kat vorbereiten. Indes suchen Nutzer Wege, mit Google Glass das Leben zu erleichtern.
Oscars aus Google Glass-Perspektive
Eigentlich sollte Google Glass monatliche Updates erhalten. In den vergangenen Monaten passierte das jedoch kaum. Dafür gibt es guten Grund: Berichten zufolge arbeiten die Entwickler der Brille an einem größeren Update. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um die Einführung der aktuellsten Android-Version, Kit Kat. Bisher läuft auf Google Glass noch die alte Version des Betriebssytems, Ice Cream Sandwich.
Eine Neuerung führte das Entwicklerteam jedoch kürzlich ein. Glass-Träger können ab sofort Bilder und Videos direkt in Google+-Communities posten. Die bevorstehende Oscar-Verleihung sieht Google übrigens auch als Chance, seine smarte Brille zu promoten. Die Academy zeigt in einem Video einen Blick hinter die Kulissen der Preisverleihung, aus Perspektive der Google Glass.
User bauen lebensrettende Apps
Während Google selbst noch mit Software-Updates beschäftigt ist, setzen ihre Besitzer eigene Projekte damit um. So haben einige Glass-Träger Apps entwickelt, die Leben retten können. Ein Feuerwehrmann aus North Carolina hat eine Anwendung programmiert, mit der er wichtige Informationen für einen Einsatz erhält. Mittels der App blendet Google Glass etwa ein, wo sich der nächste Hydrant befindet - etwas, was das Rettungsteam bisher auswendig lernen musste. Ein New Yorker baute mit DriveSafe ein Alarmsystem, das erkennt, wann ein Autofahrer zu müde ist. Über Infrarotsensoren reagiert die Brille, wenn die Augenlider zufallen und warnt: "Du schläfst ein, fahr' rechts ran."