Honor 20 Pro ohne Android: Erstes Opfer des US-Banns gegen Huawei

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Honor20_1 (© 2019 Honor )
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Kein Android-Zertifikat für das Honor 20 Pro! Vor gerade einmal drei Tagen wurde das neue Top-Smartphone der Huawei-Tochter Honor in London präsentiert, schon sieht es ziemlich düster aus. Denn wie jetzt bekannt wurde, muss das neue Gerät ohne Android-Zertifizierung auskommen – und fällt damit Googles Android-Sperre gegen Huawei zum Opfer.

  • Das Honor 20 Pro erhält keine Android-Lizenz
  • Auch das Huawei Mate X und Huawei P30 Pro von der Android-Liste gestrichen

Die Informationen über die Android-Klatsche für das neue Honor 20 Pro stammen vom französischen Tech-Portal Präsentation des Honor 20 und des Honor 20 Pro von einem Mitarbeiter des chinesischen Unternehmens erfahren haben, dass der Hersteller nun die Folgen des Trump-Dekrets gegen Huawei zu spüren bekommt: Denn für das Honor 20 Pro gebe es keine Android-Lizenz.

Für das Honor 20 dagegen sollen sie zum Glück noch eine Lizenzierung ergattert haben. Was das für den Launch des 20 Pros bedeutet, ist zu diesem Zeitpunkt aber noch unklar. Der ursprüngliche Termin war für Anfang Juli angesetzt, doch mittlerweile spreche man laut dem Bericht nur noch von einer "baldigen" Verfügbarkeit. Bringt Honor das neue Flaggschiff am Ende etwa mit Android Open Source heraus und verzichtet auf die Features einer vollen Android-Lizenz? Die Antwort darauf steht erst einmal aus.

Huawei von Android-Liste gestrichen

Doch das Honor 20 Pro ist nicht das einzige Smartphone, das von Android geschnitten wurde. Laut 9TO5Google werden wohl auch das faltbare Huawei Mate X und das Huawei P30 pro ohne Android-Lizenz auskommen müssen. Auf der offiziellen Liste der von Android unterstützten Geräte auf android.com ist Huawei schon nicht mehr aufgeführt.

Ob das Huawei-Embargo von Dauer ist, bleibt jedoch abzuwarten. Zuletzt hatte US-Präsident Trump gegenüber der Presse über die Möglichkeit gesprochen, dass Huawei bei einem Handelsabkommen zwischen den USA und China einbezogen werden könnte. Das US-Handelsministerium hatte zudem vor wenigen Tagen eine kleine Entschärfung der Lage eingeleitet: So haben US-Firmen die Möglichkeit, weitere 90 Tage mit Huawei zusammenzuarbeiten. Das beschränkt sich allerdings nur auf Updates für bereits existierende Smartphones und Tablets.

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