Welcher Kunde kauft sich welches iPhone – und was für ein Gerät besaß er vorher? Solche Fragen versucht das Analyse-Unternehmen "Consumer Intelligence Research Partners" (CIRP) zu beantworten. Der aktuellen Studie zufolge wechselten im vergangenen Quartal relativ viele Android-Nutzer zu iOS.
20 Prozent der Käufer, die zwischen April und Juni 2017 zu einem iPhone gegriffen haben, sollen vorher ein Android-Smartphone besessen haben, berichtet PhoneArena unter Berufung auf die Ergebnisse der CIRP-Untersuchung. Das ist ein deutlicher Zuwachs: In den drei Quartalen zuvor seien es lediglich zwischen 14 und 17 Prozent gewesen. Da iPhone-Nutzer sich wohl zunehmend auf einen Upgrade-Zyklus von drei Jahren zubewegen, könnten Wechsler aus dem anderen Lager künftig einen noch größeren Anteil am Erfolg (oder Misserfolg) eines neuen Modells ausmachen.
iPhone 7 an der Spitze
34 Prozent der iPhone-Käufer im dritten Quartal 2017, die an der Untersuchung von CIRP teilgenommen haben, hatten zuvor ein iPhone 5s, 5c oder SE – also ein altes und/oder ein kleines Gerät. 32 Prozent der Käufer besaßen ein iPhone 6 oder 6 Plus, haben also nach zwei Jahren ein neues Smartphone gekauft. Nur 10 Prozent waren hingegen Besitzer eines iPhone 6s oder 6s Plus.
Der Trend geht zu größeren Smartphones, auch bei Apple-Nutzern: Zwischen 38 und 42 Prozent der Käufer griffen im letzten Quartal zu einem großen Gerät wie dem iPhone 7 Plus. Zum Vergleich: Im Juni 2016 waren es noch 32 Prozent. Insgesamt betrug der Anteil von iPhone 7 und 7 Plus 81 Prozent an den iPhone-Verkäufen in diesem Zeitraum. Die Studie von CIRP ist allerdings nach wissenschaftlichen Maßstäben nicht repräsentativ, da lediglich 500 Personen befragt wurden.