Diesen Apple-Leak haben wir offenbar einer Aktion zu verdanken, die an einen Spionagefilm erinnert: Um vorab Informationen über iOS 26 zu erlangen, hat Tech-Influencer Jon Prosser offenbar zu drastischen Mitteln gegriffen – und nun eine Klage von Apple am Hals.
Vor drei Monaten veröffentlichte Prosser zwei Youtube-Videos zu iOS 26 (damals noch iOS 19 genannt), die gemeinsam weit über eine Million Klicks erzielt haben. Wie nun aus einer Klage von Apple hervorgeht, hat Prosser die Informationen dafür angeblich mit fragwürdigen Methoden erlangt: Ein Komplize (Michael Ramacciotti) habe das iPhone von Apple-Mitarbeiter Ethan Lipnik geknackt – und zwar bei ihm zu Hause.
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So lief der iOS-26-Coup
Aus nicht näher benannten Gründen habe sich Ramacciotti bei Lipnik zu Hause aufgehalten. Per Standort-Tracking soll er dann ermittelt haben, wann der Apple-Mitarbeiter länger außer Haus sein würde. Diesen Zeitraum habe er dann genutzt, um sich Zugang zu Lipniks iPhone mit der Vorabversion von iOS 26 zu verschaffen . Der Zugriff sei über Lipniks Passcode erfolgt, wobei unklar ist, wie Ramacciotti in dessen Besitz gekommen ist.
Anschließend habe er Jon Prosser via FaceTime kontaktiert und ihm iOS 26 im Video-Call gezeigt – inklusive Demonstration diverser kommender Features und Apps. Prosser habe all das aufgezeichnet und mit mindestens einer anderen Person geteilt. Diese soll dann Lipniks Apartment erkannt und den Apple-Mitarbeiter informiert haben.
Später sei es dann zur mehreren Videos auf YouTube gekommen, von denen Prosser finanziell profitiert habe. Auch CURVED berichtete damals über den Leak zu iOS 26 bzw. iOS 19.
Was sagt Jon Prosser dazu?
Auf X bestreitet Jon Prosser zumindest böse Absichten. Das Ganze sei nicht so abgelaufen, wie unter anderem von Apple in der Klage dargestellt und von MacRumors berichtet. Er wolle mit Apple darüber sprechen und fürs Protokoll schon mal festhalten: Mit Sicherheit habe er keinen Plan ausgeheckt, um Zugriff auf ein fremdes Smartphone zu erhalten.
For the record: I certainly did not “plot” to access anyone’s phone and was unaware of the situation playing out.
— jon prosser (@jon_prosser) July 18, 2025
Genau das deutet aber Ramacciotti an: Ihm sei eine finanzielle Belohnung für die Informationen in Aussicht gestellt worden. Geklärt werden dürfte das Ganze jetzt vor Gericht werden. Apple strebt einen Jury-Prozess an und verlangt unter anderem Schadensersatz für den Leak. Mittlerweile hat das Unternehmen iOS 26 übrigens selbst offiziell vorgestellt.
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