Noch lange vor dem Release des ersten iPhones hat sich Steve Wozniak aus dem aktiven Apple-Geschäft zurückgezogen. Trotzdem nutzt der Apple-Mitgründer das neueste iPhone 13, sieht das Flaggschiff aber durchaus auch kritisch.
Steve Wozniak legte mit seiner Arbeit am Apple I und Apple II den Grundstein für den überragenden Erfolg der Marke Apple. Statt einer Manager-Position blieb Wozniak Ingenieur, was vielleicht auch seine Sicht auf aktuelle Apple-Produkte beeinflusst. Zum neuen iPhone 13 sagt er etwa "Ich habe das neue iPhone und ich erkenne nicht wirklich einen Unterschied." Eine Kritik, die sich auch in vielen Testberichten der iPhone-13-Serie widerspiegelt.
Zu wenig Innovation?
In diesem Jahr hat sich Apple bei den Veränderungen des iPhones etwas zurückgehalten. Ein praktisches identisches Design, ein kleiner Leistungsboost und etwas verbesserte Kameras machen eher den Eindruck eines "iPhone 12s". Wer wissen möchte, was sich genau alles verändert hat, der findet alle Details in unserem iPhone-Vergleich.
Ähnliche Kritik seitens Wozniak muss sich auch die Apple Watch Series 7 gefallen lassen. "Ich habe die neue (Apple) Watch und ich kann keinen Unterschied erkennen," sagt der Apple-Mitgründer gegenüber Yahoo Finance. Lobende Worte findet er dann aber doch noch, für iOS 15. "Die Software auf den neuen Geräten kommt auch auf die älteren iPhone, nehme ich an, und das ist der gute Teil." Gerade die lange Versorgung mit aktueller Software ist ein Punkt, bei dem Android-Hersteller nicht mit Apple mithalten können. Während drei Jahre Android-Updates nämlich schon als sehr gut gelten, hat Apple iOS 15 sogar für das sechs Jahre alte iPhone 6s herausgegeben.
Wozniak ist M1-Fan
Wozniak begrüßt auch Apples Arbeit an den eigenen M1-Chips, die sich unter anderem im MacBook Pro und MacBook Air finden lassen. Damit ist es dem Konzern möglich, die Hardware genau auf ihre Nutzer zuzuschneiden. Eine Philosophie, die bei den iPhones mit den Apple-A-Chipsätzen schon seit jeher im Einsatz ist und den Geräten praktisch immer einen Leistungsvorsprung zu vergleichbaren Android-Modellen verschafft. Möchtet ihr den M1-Chip einmal selbst ausprobieren, dann könnt ihr in unserem Vergleich des MacBook Pro M1 vs. MacBook Air herausfinden, welcher der beiden Laptops für euch geeignet ist.