China hat die Erlaubnis bekommen, iPhones, iPads und sonstige iDevices auf Hintertüren zu untersuchen, meldet ITWorld. Die Vereinbarung mit Tim Cook sei bereits im vergangenen Dezember mit dem Leiter des State Council Information Office, Lu Wei, getroffen worden.
Einem Bericht in der Beijing News zufolge, habe Cook bei der Gelegenheit versichert, dass die Bedenken hinsichtlich Bespitzelung unbegründet seien. "Wir haben und werden keine Hintertüren bereitstellen", soll er gesagt haben. Lu habe daraufhin geantwortet, man müsse chinesischen Kunden Sicherheit gewährleisten. Erst vor Kurzem hatte Whistleblower Edward Snowden erneut betont, dass er niemals ein iPhone verwenden würde, weil sich darauf Spionagesoftware befinde, meldet Appleinsider.
Chinesischer Markt ist sehr wichtig für Apple
Die Einwilligung Cooks ist nicht weiter verwunderlich, wenn man bedenkt, dass Apple in China den Marktanteile weggeschnappt hat, ist die Konkurrenz aus China selbst schon dicht auf den Fersen.
So nimmt Huawei derzeit den dritten Platz der weltweit größten Smartphone-Hersteller ein, gefolgt von Wachstumswunder Xiaomi. Davon abgesehen dürfte es in jedem Fall für die Nutzer weltweit spannend sein, ob chinesische Technik-Experten tatsächlich Hintertüren finden oder nicht. Ob wir dann auch davon erfahren, steht hingegen auf einem anderen Blatt.