Zerkratzte und zerbrochene Displays - damit sehen sich iPhone-Besitzer eher selten konfrontiert. Smartphones anderer Marken werden laut Versicherungsunternehmen ProtectCell deutlich häufiger in Reparatur gegeben. Dafür greifen Diebe am liebsten bei Apples Mobiltelefon zu.
Im Vergleich zu Smartphone-Besitzern von Samsung, HTC, LG und Co. fordern iPhone-Besitzer 54 Prozent seltener ein Ersatzgerät ein. Aufgrund zerkratzter oder zerbrochener Displays landen iPhones zudem seltener in der Reparatur - um elf Prozent weicht der Apple-Wert von dem anderer Marken ab. Das ist das Ergebnis einer Auswertung von ProtectCell, einem der größten Anbieter von Smartphone-Versicherungen in den USA. In der Analyse verglich das Unternehmen die für iPhones aufgebrachten Versicherungsleistungen mit den gesamten Kosten für zerkratzte Displays, Wasserschäden oder mechanische Fehler.
Als Gründe für die geringeren Reparaturaufwände beim iPhone vermutet der Versicherer eine Kombination aus hochwertiger Technik und Besitzern, die besonders pfleglich mit ihrem Smartphone umgehen.
Das iPhone ist Langfingers Liebling
Auf der anderen Seite führt Apples iPhone auch eine Negativ-Rangliste an: Deren Besitzer melden ihr Gerät nämlich 65 Prozent häufiger als gestohlen als Besitzer anderer Smartphones. Dass das Modell bei Dieben so begehrt ist, weil es einen hohen Wiederverkaufswert erzielt, ist auch in Cupertino bekannt. Aus diesem Grund führte Apple mit iOS 7 den sogenannten Activation Lock ein. Damit können iPhone-Besitzer ihr Gerät aus der Ferne deaktivieren. Das soll es weniger attraktiv für Diebstähle machen.