Huch, euer iPhone bietet euch auf einen Schlag Updates für fast alle Apps an, die ihr installiert habt? Dann seid ihr nicht die einzigen. Auch bei den iPhones in der CURVED-Redaktion kommt es zu diesem Phänomen. Was hat es damit auf sich?
Ganze 36 Apps will eines unserer iPhones auf einmal aktualisieren. Dabei handelt sich fast in jedem Fall um ein Update, das wir bereits installiert hatten. Warum also bietet uns iOS 13.5 die App-Updates erneut an? Eine offizielle Stellungnahme von Apple gibt es bislang zwar nicht, es scheint aber etwas mit der iCloud-Familienfreigabe zu tun zu haben.
iPhone: App-Updates als Bugfix
Das jedenfalls spekuliert unter anderem 9to5Mac. Der Website zufolge konnten manche Nutzer nach der Installation von iOS 13.5 gewisse Apps wie YouTube nicht mehr auf ihrem iPhone öffnen. Teilweise sind laufende Anwendungen auch abgestürzt. Die genaue Ursache sei unklar. Der Bug scheine aber mit der iCloud-Familienfreigabe zusammenzuhängen. Dieser wiederum sorge dafür, dass iOS nicht mehr erkennen könne, welche (gekauften) Apps sich in eurem Besitz befinden.
Auch AppleInsider geht davon aus, dass die App-Updates als Bugfix fungieren sollen. Die übliche Lösung für das beschriebene Problem sei eine komplette Neuinstallation der entsprechenden Anwendungen. Diese will euch Apple mit den Aktualisierungen anscheinend ersparen.
Sicherlich eine sinnvolle Lösung, denn die manuelle Löschung und anschließende Neuinstallation aller auf einem iPhone installierten Apps dürfte in den meisten Fällen einige Zeit in Anspruch nehmen und ließe sich aufgrund des Datenverbrauchs für viele auch nur über ein WLAN realisieren.
Kommt bald das nächste iOS-Update?
Ein weiterer Vorteil ist, dass der "Workaround" über den App Store das Problem schneller löst, als ein iOS-Update es würde. Dennoch könnt ihr davon ausgehen, dass die nächste Aktualisierung für Apples mobiles Betriebssystem einen entsprechenden Bugfix enthält. Für den Moment aber solltet ihr die Updates für die Apps auf eurem iPhone einfach herunterladen und installieren – wie erwähnt natürlich über ein WLAN.