Lange Zeit hatte Apple in China ordentlich zu kämpfen. Handelsstreitigkeiten und eine aggressive Förderpolitik für heimische Smartphone-Marken haben den iPhone-Absatz spürbar belastet. Doch nun zeichnet sich eine Wende ab: Erstmals seit zwei Jahren vermeldet der Konzern wieder Wachstum in einem wichtigen Quartal.
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Seit Mitte 2022 ging es für Apple in China fast nur bergab. Zwischenzeitlich meldete das Unternehmen in drei von vier Quartalen teils drastische Umsatzrückgänge von bis zu 13 Prozent. Besonders heftig traf es Apple während der hitzigen Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China. Dazu kamen staatliche Rabatte auf Geräte chinesischer Marken, die Apple weiter unter Druck setzten. Im ersten Quartal dieses Jahres war der iPhone-Hersteller sogar der einzige große Player, dessen Verkaufszahlen in China zurückgingen.
Preisnachlass als Wendepunkt
Doch ab April keimte Hoffnung auf. Apple nahm erstmals an einem staatlichen Subventionsprogramm teil und senkte die Preise seiner iPhones. Gleichzeitig zog der Absatz langsam wieder an. Im Mai legte der Konzern sogar noch eine Preisanpassung nach.
Aktuelle Zahlen von Counterpoint Research bestätigen den positiven Trend. Demnach verzeichnete Apple im Quartal bis Ende Juni ein Plus von acht Prozent bei den iPhone-Verkäufen – das erste Wachstum in China seit zwei Jahren. Besonders clever: Die Preisanpassung im Mai kam genau eine Woche vor dem sogenannten 618-Shopping-Festival, bei dem Händler in China traditionell mit satten Rabatten locken.
Der Marktforscher Ethan Qi erklärt, Apple habe damit genau den richtigen Moment erwischt. Das Angebot sei gut angenommen worden und habe den Absatz spürbar belebt.
Spannung vor den Quartalszahlen
Apple selbst wird Ende Juli seine offiziellen Quartalszahlen vorlegen, die den Zeitraum von April bis Juni abdecken. Dann zeigt sich endgültig, ob der Aufwärtstrend anhält oder ob es sich nur um einen kurzen Hoffnungsschimmer handelt.
Fest steht schon jetzt: Apple hat im schwierigen chinesischen Markt wieder ein Lebenszeichen gesendet – und das dürfte die Konkurrenz genau beobachten.
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