43 Millionen Dollar – so viel Umsatz brachte Kim Kardashian ihre App ein. Und das in nur drei Monaten. Da kann man es auch als Otto-Normalbürger verstehen, wenn selbst ein Megastar wie Katy Perry grün vor Neid wird. Die Sängerin hat daher kurzerhand die verantwortlichen Entwickler kontaktiert, damit sie ihr eigenes Game bekommt, berichtet die International Business Times.
In einem Statement auf ihrer Homepage teilt Entwicklerstudio Glu Mobile mit, dass es ab sofort mit Katy Perry zusammenarbeitet. Sie sei die "wohl bekannteste Musikerin in Amerika", immerhin trat sie kürzlich in der Halbzeitshow des Super Bowl auf. Glu-CEO Niccolo de Masi geht von weltweit 170 Millionen Fans aus – mehr als alle Einwohner Deutschlands, Frankreichs und der Niederlande zusammen. Noch vor Ende dieses Jahres soll das maßgeschneiderte Game weltweit erscheinen und sowohl iOS- als auch Android-Nutzer mit spielbarem Personenkult beglücken. Auf die Spieler warte "ein digitaler Spielplatz weltweiten Erfolgs und Talents", so die Ankündigung.
Perry kommt für die Entwickler wie gerufen
Für Glu Mobile dürfte die Partnerschaft mit Perry mehr als gelegen kommen. Die Aktienkurse der Firma sanken so schnell, wie sie anfänglich durch die Decke gegangen sind. Der schnell nachgelassen und die Gewinnerwartungen mussten heruntergeschraubt werden. Dass es überhaupt so weit gekommen war, erscheint fast unglaublich. Spieler gaben für virtuellen Schmuck und andere In-App-Käufe teils Hunderte von Dollar aus. Kardashian selbst ist aber fein raus, ihre Beteiligung soll gut 45 Prozent betragen haben, bei über 43 Millionen ein ansehnlicher Gewinn.
Die Erfolgsaussichten stehen auch für Katy Perry gut, darauf deuten laut IB Times die Followerzahlen des Stars in den einschlägigen sozialen Netzwerken hin: 77,1 Millionen auf Facebook, 64,6 Millionen auf Twitter und noch mal 14,2 Millionen auf Instagram. Die Frage ist nur, ob das Spiel von Katy Perry die Umsatzzahlen von Kim Kardashian: Hollywood übertrumpfen kann.