Lange angekündigt, jetzt ist sie endlich da: Die bekannte Crowdfunding-Plattform Gizmodo von unternehmensnahen Quellen erfahren haben.
Am 28. April soll demnach hierzulande der offizielle Startschuss für Kickstarter fallen. Die ersten Projekte starten dann am 12. Mai. Ganze sechs Jahre hat es gedauert, bis die in den USA ansässige Crowdfunding-Plattform ihren Weg zu uns gefunden hat. Bislang ließen sich Projekte zwar von Deutschland aus mit Geld unterstützen, doch selbst eines in die Wege zu leiten, war nicht möglich. Denn Vorraussetzung war ein US-Konto. Lediglich britische und niederländische Start-ups konnten in Europa ein Kickstarter-Projekt in die Wege leiten.
Kickstarter: Der ganz normale Crowdfunding-Wahnsinn
Nach dem Deutschlandstart sollen unmittelbar im Anschluss weitere europäische Länder folgen, in denen Kickstarter-Kampagnen um finanzielle Unterstützung der Nutzer buhlen können. Dazu zählen unter anderem Spanien und Italien. Die Zahlungen erfolgen dann wie auch hierzulande über Plattform-Bezahldienst Stripe. Für investitionswillige US-Bürger erfolgt eine Umrechnung von Euro in Dollar-Preise.
Im Laufe des mittlerweile sechsjährigen Kickstarter-Bestehens wurden zum Teil die verrücktesten Dinge über die Plattform finanziert. Der Macher einer Kühlbox, die Drinks mixt und Musik abspielt, konnte beispielsweise die absurde Summe von über 13 Millionen Dollar einsammeln. Auch die Pebble Smartwatch oder die Datenbrille Oculus Rift wurden über Kickstarter erfolgreich finanziert. Lassen wir uns also überraschen, welche Ideen die deutschen Kickstarter ab dem 28. April verwirklichen wollen.