Microsoft verabschiedet sich vom Internet Explorer

Auf neuen Wegen? Microsoft erwägt Android-Apps auf Windows-Systeme zu holen.
Auf neuen Wegen? Microsoft erwägt Android-Apps auf Windows-Systeme zu holen. (© 2014 CC: Flickr / ToddABishop )
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Ist das Ende des Internet Explorers besiegelt? Was sich schon seit einer Weile angedeutet hat, wurde nun von Microsoft offiziell bestätigt: Die Marke "Internet Explorer" wird künftig keine große Rolle mehr spielen.

Ein neuer Browser wird derzeit unter dem Codenamen "Project Spartan" entwickelt. "Wir ermitteln gerade, was die neue Marke oder der neue Name für unseren Browser in Windows 10 sein wird", sagte Chris Capossela, Marketing-Chef von Microsoft, laut The Verge auf einer Konferenz am 16. März. "Wir werden den Internet Explorer weiterhin haben, aber auch einen neuen Browser unter dem Codenamen Project Spartan. Wir müssen der Sache noch einen Namen geben."

Spartan soll künftig die erste Browser-Wahl sein

Die Entscheidung, den Internet Explorer unter Windows 10 nicht gänzlich einzustampfen, hat scheinbar vor allem praktische Gründe: So könne die Kompatibilität für Unternehmen erhalten werden. Die vielen Versuche, den Internet Explorer von seinem negativen Image zu befreien, seien letztlich erfolglos gewesen.

Das soll der neue Browser nun ändern, für den es bislang keinen offiziellen Namen gibt. Erste Untersuchungen hätten aber bereits gezeigt, dass die Akzeptanz der Nutzer für einen Browser ungleich höher ausfällt, in dessen Name "Microsoft" vorkommt. Bereits im Januar besagten Gerüchte, dass Microsoft in das Project Spartan die Sprachassistentin Cortana integrieren will. Auch Notizen auf Webseiten sollen mit dem plattformübergreifenden Browser möglich sein. Möglich wäre zudem, dass Project Spartan auch als App für iOS und Android erscheint.

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