Erst kürzlich Twitterte ein Mozilla-Mitarbeiter Fotos eines Streaming-Stick-Prototypen: Der Chromecast-Konkurrent laufe mit Firefox OS und sei durch seinen Open-Source-Ansatz entwicklerfreundlicher als der Google-Dongle. Nun streitet das Unternehmen ab, an einer solchen Lösung zu arbeiten.
"Dies ist kein Mozilla-Projekt und wir stellen keine Geräte her", lautete die eindeutige Absage eines Firmensprechers gegenüber der Webseite Re/code. Arbeitet also ein anderes Unternehmen im Auftrag von Mozilla an dem USB-Stick? Die eingangs erwähnten Tweets von Mitarbeiter und Web-Evangelist Christian Heilmann ließen den Schluss zu, dass noch kein Hersteller gefunden sei. Andere Seiten wie GigaOM behaupten hingegen, dass das Gerät auf den Fotos in geheimer Zusammenarbeit mit einem ungenannten Partner entstanden sei. Was an der Aussage dran ist, lässt sich freilich nicht prüfen.
Geheime Zusammenarbeit oder unabhängige Entwicklung?
Der Mozilla-Sprecher weist außerdem darauf hin, dass es sich bei Firefox OS um ein offenes Betriebssystem handele und andere Fimen ohne Einschränkungen darauf aufbauen könnten. Denkbar wäre also, dass der ominöse Stick ganz ohne das Mitwirken von Mozilla entsteht. Panasonic etwa hat bereits angekündigt, Firefox OS in eigene Fernseher zu integrieren. Was es mit dem Stick auf sich hat, wird sich zeigen müssen.