Was steckt wirklich hinter den massiven Android Police zufolge könnte nicht das Lollipop-Update, sondern defekte Hardware-Komponenten für den Tod diverser Nexus-Tablets verantwortlich sein.
Die Aufregung unter den Besitzern eines Nexus 7 war groß nach dem Rollout-Start von Android Lollipop. Denn eine Vielzahl an Nutzern des Tablets berichtete in den Google-Foren, dass das Gerät nach der Installation des Updates nicht mehr funktioniert. So bleiben manche im Startbildschirm hängen, während bei anderen der Recovery-Modus nicht mehr funktioniert. Doch wie sich jetzt herausstellt, könnte das Problem auch andere Ursachen haben als Googles neues Betriebssystem.
Nexus 7: Defekte Komponenten von Asus?
Denn laut Android Police ähneln sich die beschriebenen Probleme stark mit denen, die bei vielen bereits einige Wochen nach dem Release des Nexus 7 im Jahr 2013 aufgetreten sind – also lange Zeit vor Android Lollipop. Die unter anderem im XDA Developers Forum geführten Diskussionen über nahezu identische Fehler-Phänomene zu diesem Zeitpunkt lassen Vermutungen aufkommen, dass die Quelle für das Nexus 7-Massensterben tatsächlich in der Hardware zu suchen ist.
Es wäre nicht das erste Mal, dass es bei einem von Asus hergestellten Tablet zu Problemen kommt. Bereits das Original-Nexus aus dem Jahr 2012 soll über einen anfälligen Flash-Controller verfügt haben. Zudem berichten einige Nexus 7-Besitzer, die ihr Gerät zur Reparatur eingeschickt haben, dass die Hauptplatine ersetzt werden musste. Es bleibt abzuwarten, ob Asus diese Probleme schnell in den Griff bekommt. Die Vielzahl an betroffenen Nexus 7-Tablets ist auf jeden Fall beunruhigend.