GeForce NOW: Nvidia führt schon bald Stundenlimit ein

Nvidia auf einer Messe
Nvidia (hier auf einer Messe) baut beim Angebot von GeForce Now um – womöglich zum Nachteil für Vielzocker (© 2015 CC: Flickr/NVIDIA Corporation )

Ab Anfang 2025 wird Nvidia bei GeForce NOW für Premium-Mitglieder die monatliche Spielzeit auf 100 Stunden begrenzen. Die neue Regelung betrifft sowohl die Performance- als auch die Ultimate-Mitgliedschaft und soll dafür sorgen, dass die Qualität beim Streaming und die Wartezeiten stabil bleiben.

Laut Nvidia ist das monatliche 100-Stunden-Limit für den Großteil der Mitglieder absolut ausreichend, da die meisten gar nicht so lange in der Cloud unterwegs sind. Dies seien knapp 94 Prozent der Nutzer laut Nvidia-Blog. Für Hardcore-Zocker könnte es knapp werden: Umgerechnet sind das etwa 3,3 Stunden pro Tag.

Für diejenigen unter euch, die mal mehr und mal weniger zocken, gibt es eine kleine Erleichterung: Bis zu 15 nicht genutzte Stunden dürfen in den nächsten Monat übertragen werden. Falls ihr trotzdem mehr Spielzeit braucht, könnt ihr dann für 2,99 US-Dollar (Performance) oder 5,99 US-Dollar (Ultimate) jeweils 15 zusätzliche Stunden erwerben. Wir gehen davon aus, dass sich diese Preise an den Day Passes orientieren werden, die regulär 4,39 (Performance) bzw. 8,79 Euro (Ultimate) in Deutschland kosten.

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Aufschub für Abo-Starts in 2024

Wer sich jetzt denkt: „Moment mal, das klingt nach einer ziemlichen Einschränkung“, kann sich das Limit zumindest für ein Jahr noch vom Halse halten. Alle zahlenden Mitglieder, die bis zum 31. Dezember 2024 aktiv registriert sind, erhalten eine Sonderregelung: Ihr könnt bis Januar 2026 unbegrenzt weiterspielen, solange eurer Abo ununterbrochen aktiv bleibt. Neue Mitglieder können sich diesen Vorteil ebenfalls sichern, wenn sie sich vor dem Jahreswechsel (bis 31. Dezember 2024) anmelden.

Zeitlimit, aber verbesserte Leistung

Die Begrenzung der Spielzeit geht Hand in Hand mit technischen Verbesserungen. Die ehemalige „Priority“-Mitgliedschaft wird als „Performance“ weitergeführt und bringt euch eine optimierte Streaming-Qualität mit bis zu 1440p sowie die Möglichkeit, eure Grafikeinstellungen über verschiedene Sessions hinweg zu speichern. Wer die absolute Gaming-Power will, bleibt beim Ultimate-Tarif, mit Zugang zu GeForce RTX 4080-Leistung, 4K-Auflösung bei 120 FPS oder 1080p mit bis zu 240 FPS mit Support für NVIDIA Reflex.

Ob die Änderungen langfristig wirklich für zufriedene Gamer sorgen oder für hitzige Diskussionen, bleibt spannend.

Wie findet ihr das? Stimmt ab!
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