Die Endkunden-Variante von Oculus Rift soll im ersten Quartal 2016 auf den Markt kommen und dann – so hoffen nicht nur die Entwickler – ein güldenes Zeitalter der virtuellen Realität einläuten. Dass auch Pornos als Wiedergabematerial für das VR-Headset erlaubt sein werden, erklärte der Oculus VR-Gründer Palmer Luckey nun laut Daily Mail bei der Silicon Valley Virtual Reality Conference in San Jose in den USA.
Laut Luckey soll es bei Oculus VR keine Pläne geben, Inhalte für Erwachsene zu sperren. Ihm zufolge sei Oculus Rift eine offene Plattform. Man kontrolliere nicht, was für Software mit dem Gerät verwendet wird, und sehe dies auch als sehr wichtigen Punkt an. Amir Rubin von Sixense gab sogar an, dass Pornos ein Schlüsselfaktor bei der Einführung und beim Vorantreiben neuer Technologien seien. Sein Unternehmen beschäftigt sich seit Jahren mit Virtual Reality-Software für sehr unterschiedliche Bereiche wie E-Commerce und auch Unterhaltung.
Unterhaltung und Pornos als treibende Kraft
Aber nicht nur der Chief Executive von Sixense und der Gründer von Oculus VR sehen die Unterhaltungsbranche und mit ihr auch die Erwachsenenunterhaltung als wichtige Triebfeder für Virtual Reality im Allgemeinen. Schon im Januar berichteten wir über Red Light Center 2.0: Das Erotik-Spiel soll laut Betreiber Utherverse Digital durch Oculus Rift eine ganz neue Dimension der Unterhaltung eröffnen – immerhin 40 Millionen Dollar investierte das Unternehmen in die Weiterentwicklung des virtuellen Nachtclubs.
Die Produktion von Virtual Reality Pornos hat längst begonnen, wenngleich die Entwicklung noch einige Hürden zu nehmen hat: So müssen beispielsweise noch einige Standards zur verwendeten Technik festgelegt werden, um Inhalte günstig und zu allen Endgeräten kompatibel produzieren zu können. Wie unterhaltsam das Endergebnis aber schon jetzt aussehen kann, durften wir schließlich bereits erfahren.