OnePlus ist dafür bekannt, leistungsstarke Smartphones zu einem äußerst niedrigen Preis anzubieten. Leider sieht es auf der Software-Seite nicht ganz so rosig aus. Um sich in dieser Disziplin zu verbessern, will der Hersteller des OnePlus 3 nun zwei seiner Betriebssysteme verschmelzen, wie Android Authority berichtet.
Für das OnePlus 3 sind zwar bereits einige Updates erschienen, doch dürften diese bei den Besitzern des Smartphones nur selten für Begeisterungsstürme gesorgt haben. Statt das System um brandneue Funktionen zu erweitern, die Sicherheit zu verbessern und das Design der Nutzeroberfläche zu aktualisieren, sollten sie häufig in erster Linie Fehler beheben und verloren gegangene Features zurückbringen.
Fokus auf ein einziges Betriebssystem
Um in Zukunft bessere Software schneller auszuliefern zu können, will OnePlus nun seine beiden Entwicklerteams und deren Betriebssysteme zusammenlegen. Bislang arbeiten nämlich zwei Abteilungen parallel an Updates: Denn das OnePlus 3 wird innerhalb Chinas mit Hydrogen OS und außerhalb mit Oxygen OS ausgeliefert. Aus beiden Betriebssystemen soll ein einziges werden. Updates müssten so nicht mehr für zwei Systeme entwickelt werden.
Neben einer kürzeren Wartezeit auf neue Updates dürfte dies aber noch mehr Änderungen mit sich bringen: Während Oxygen OS für seinen aufgeräumten Look im Stil eines unveränderten Stock-Androids bekannt ist, hat OnePlus Hydrogen OS mit vielen Extras ausgestattet. OnePlus will nun die Community befragen, um herauszufinden, welche Features den Nutzern wirklich wichtig sind. Wir sind gespannt, wie sehr sich das neue Betriebssystem vom aktuellen Oxygen OS auf dem OnePlus 3 unterscheiden wird.