Für manche ist Pokémon GO mehr als nur ein Spiel, sondern gleichzeitig eine Fitness-App. PokeFit führt diesen Ansatz einen Schritt weiter und spendiert dem Augmented-Reality-Hit eine Zsuatz-Anzeige mit zahlreiche Statistiken, etwa wie viele Kalorien Ihr während der aktuellen Spiele-Session schon verbraucht habt.
PokeFit ist kostenlos für Android erschienen und im Google Play Store erhältlich, eine iOS-Version existiert nicht. Einmal installiert, startet sich die App jedesmal automatisch, sobald Ihr Pokémon GO öffnet. Die inoffizielle Erweiterung legt ein Fenster über das normale Spielfeld und zeigt zahlreiche Zusatzinformationena an, die sich nicht nur an Fitness-Freunde richten: Neben zurückgelegter Distanz, Schrittzahl und verbrauchten Kalorien seht Ihr dort auch, wie viel Daten-Traffic Pokémon GO gerade verursacht und wie hoch der Akkuverbrauch ist.
Keine offizielle Zusatz-App
PokeFit zeichnet zudem die Strecke auf, die Ihr bei der letzten Monsterjagd zurückgelegt habt. So könnt Ihr den Weg noch mal Revue passieren lassen oder Freunden präsentieren. Die App trackt außerdem, wann und wie lange Ihr jeweils unterwegs wart. Doch wie sicher ist das Fitness-Overlay eigentlich? Steckt womöglich ein Hacker dahinter, der es nur auf Eure Daten abgesehen hat? Laut Play Store stammt PokeFit vom Aachener Analyse-Unternehmen P3 insight GmbH.
Auf deren offizieller Homepage heißt es in der Selbstvorstellung: "P3 insight bietet innovative Technologien zur Datenerhebung auf Smartphones, kombiniert mit neusten Analysetechniken, um neue Erkenntnisse für die Telekommunikations-Industrie zu erzeugen." Es scheint sich also um ein seriöses Unternehmen zu handeln – was genau mit den durch PokeFit erhobenen Daten wie etwa Bewegungsprofilen passiert, bleibt dennoch unklar. Eine Auswertung ist zudem zu erwarten, welcher Art auch immer. Mit Pokémon GO-Entwickler Niantic hat P3 insight übrigens nichts am Hut, möglicherweise bleibt der Download daher ohnehin nicht lange im Play Store erhalten.