Die Entwickler von Pokémon GO machen Cheatern das Leben immer schwerer. Niantic kündigte erst vor einigen Wochen an, gegen schummelnde Nutzer vorgehen zu wollen. Nun folgt der nächste Schritt: Monster bekommen ein Brandmal.
Betrüger, die in Pokémon GO ihre Monster bisher mit Hilfe von Tracking-Software gefangen haben, können keine seltenen Pokémon mehr sehen, kündigte Niantic zuletzt an. Die Strafe war für die Entwickler des beliebten Smartphonespiels jedoch nicht hart genug. Sie verschärften die Sanktionen noch einmal, wie ein Mitarbeiter auf Reddit schreibt. "Von heute an werden Pokémon, die mit Third-Party-Services gefangen wurden, die das normale Gameplay umgehen, mit einem Slash gekennzeichnet", so die von ehrlichen Spielern umjubelte Nachricht. Kurz darauf tauchten auf Twitter bereits erste Fotos auf, wie ergaunerte Pokémon in der Sammlung aussehen.
— Gonzalez Monroy (@OKRODRIGO) June 21, 2017
Pokémon außer Kontrolle
Doch auch damit wollte es Niantic nicht belassen. Cheater-Monster werden sich zudem nicht wie erwartet verhalten, so die Ansage. Was sich hinter der Ankündigung genau verbirgt, bleibt zunächst offen. Es könnte gut sein, dass betroffene Pokémon nur geschwächt oder gar nicht mehr in Kämpfen eingesetzt werden können. Attacken könnten zudem automatisch in uneffektive Angriffe wie Platscher umgewandelt werden, vermutet die Reddit-Community.
Niantic kündigte gerade erst ein großes Update an, um auch weiterhin Langzeitspaß mit der App zu gewährleisten. Der Entwickler wirbt unter anderem mit runderneuerten Arenen, Raid-Kämpfen und einem Motivationssystem. Damit Schummler nicht die Freude an den neuen Features verderben, geht es Cheatern daher verstärkt an den Kragen.