Prisma soll noch heute als Beta für Android-Nutzer erhältlich sein: Auf der offiziellen Homepage der Entwickler dürft Ihr Euch bereits für eine Preview-Version anmelden. Die bislang iOS-exklusive Fotobearbeitungs-App ist auf dem iPhone bereits der Hit, verwandelt sie doch Aufnahmen auf Knopfdruck in Werke im Stil bekannter Maler.
Prisma wurde bereits 7,5 Millionen Mal heruntergeladen und verzeichnet 1,5 Millionen Nutzer täglich, schreibt The Next Web. Diese Zahl dürfte bald erheblich steigen, denn die Beta für Android soll laut Hersteller noch am 19. Juli 2016 starten. Wenn Ihr die App schon vor dem Release im Google Play Store testen möchtet, dann meldet Euch jetzt auf der offiziellen Homepage an. Klickt dazu ganz unten auf den Button "Sign up for news".
Prisma verfremdet bald auch Videos
Die Macher haben unterdessen einige Neuerungen für die Zukunft angekündigt – wie es scheint sowohl für iOS als auch für Android. Dazu gehört das Verfremden von kurzen Videos, die Verarbeitung von 360-Grad-Bildern und ein Haufen neuer "Stile". Künftig stehen Euch also noch mehr Vorlagen zur Verfügung, die Eure Fotos wie ein Gemälde eines bekannten Künstlers aussehen lassen. Doch kaum eine Erfolgsstory ohne Kontroverse: Kritiker werfen Prisma vor, ein Privatsphäre-Alptraum zu sein.
Vor diesem Hintergrund überlegt Ihr vielleicht besser zweimal, bevor Ihr Euch für die Beta-Version anmeldet. Andererseits sind die Ergebnisse teils wirklich ansehnlich, wenngleich es bereits Umsetzungen des zugrunde liegenden Algorithmus gibt, die auch beliebige eigene Styles erlauben, wie etwa die Web-Applikation Deepart. Hier könnt Ihr das Prinzip der App bereits kostenlos ausprobieren, wenngleich die Gratis-Ergebnisse recht klein ausfallen. Hier hat Prisma mit 1080 x 1080 die Nase vorn, die Resultate sind dabei jedoch zwingend im 1:1-Format.