Damit hat er wohl nicht gerechnet: Ein Nutzer bestellte sich die PlayStation 5 Slim auf Amazon. Aber statt der gewünschten Konsole hat er eine doppelte Mogelpackung erhalten. Offenbar ist der Fall immer noch nicht final geklärt. Und: Auch in Deutschland ist sowas leider kein Einzelfall...
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Auf Reddit berichtet der Nutzer Imcheeku über einen mutmaßlichen Betrugsversuch. Über Amazon Indien bestellte er sich die PlayStation 5 Slim. Als die Lieferung erfolgte, war er jedoch direkt alarmiert: Der PS5-Karton kam ungeschützt, mit viel Amazon-Paketband und war laut dem User in einem miserablen Zustand. Imcheeku entschied sich daher, den Karton nicht zu öffnen und das Ganze wieder zurückgehen zu lassen. Tage später kam deshalb ein Mitarbeiter vom Paketdienst. Doch bevor er die Sendung mitnehmen wollte, öffnete er sie vor dem Augen des Nutzers. Und das führte zu einer kuriosen Entdeckung.
Drei Generationen in einem Betrüger-Paket
Im beschädigten PS5-Karton befand sich nicht die gewünschte Konsole. Stattdessen kam ein alter PS4-Karton zum Vorschein. Und als wäre das noch nicht genug, befand sich in diesem Karton eine noch ältere zerkratzte PlayStation 3. Das größte Problem: Obwohl der Mitarbeiter vom Lieferdienst das Paket selbst geöffnet hatte, nahm er es nicht mit. Grund laut Imcheeku: Es ist nicht das gelieferte Produkt.
![Amazon Indien PS5 Betrug Amazon Indien PS5 Betrug](https://curved.de/media/cache/gallery_article/cms/2025/02/ps5-fraud-2.jpg?v=2025021244)
Dem Reddit-Thread zufolge kämpft der User immer noch darum, sein Geld von Amazon zurückzuerhalten. Denn: Amazon soll behaupten, dass sie das richtige Produkt versendet haben. Was laut den Bildern auf Reddit ganz und gar nicht der Fall sein dürfte.
Laut eigenen Aussagen war hier sein größter Fehler, dass er in Panik geriet und das Paket nicht direkt (unserer Meinung nach bestenfalls vor den Augen des Lieferanten) öffnete – einige Nutzer merken an, dass er es sogar nie hätte annehmen dürfen. Unklar bleibt, ob er die PS5 Slim direkt bei Amazon Indien kaufte – oder über einen Marktplatz-Händler. Die Story zeigt, dass der Online-Handel auch Risiken mit sich bringen kann. Wir hoffen, dass Imcheeku sein Geld letztendlich doch noch zurückerhält.
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Ähnliche Fälle auch in Deutschland
Solche Vorfälle ereignen sich offenbar auch in Deutschland. Im Netz oder TV (etwa beim NDR) finden sich diverse Berichte von Nutzern, die beim Kauf von teuren Produkten über Amazon ganz andere Dinge oder einen leeren Karton erhalten haben. Auch die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein warnte bereits davor. Pakete mit Tiershampoos statt iPhones. Oder auch PS5-Spiele ohne Disc – um nur zwei Beispiele zu nennen. Oftmals ist es dann ein zeitaufwendiger Prozess, das Geld zurückzuerhalten – denn dafür verlangt Amazon üblicherweise eine Rücksendung des bestellten Produkts. Und da das in diesen Fällen nie den Käufer erreicht hatte, wird es kompliziert.
Amazon selbst versucht natürlich nicht die eigenen Kunden zu betrügen. Eine mögliche Ursache sind betrügerische Marktplatz-Händler. Aber es gibt auch entsprechende Fälle, bei denen Nutzer direkt beim Versandhändler bestellt haben. Wie nachfolgende Geschichte zeigt:
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