Samsungs neues Flaggschiff wurde bereits zahlreichen Härtetests unterzogen, noch bevor auch nur ein Otto-Normalnutzer es in den Händen gehalten hat. Die Aussagen mehren sich nun, es sei das stabilste Smartphone seiner Art – aber stimmt das wirklich? Wir haben alle Infos.
Das gehört mittlerweile zum Standard: Das Galaxy S22 (zum Test) ist in allen Varianten mit einer Schutzzertifizierung nach IP68 vor Wasser und Staub geschützt. Das bedeutet, es sollte völlig unbeschadet beispielsweise starken Platzregen oder kurzes Eintauchen in flaches (Süß-) Wasser überleben. Doch viel spannender wird es beim Gehäuse, denn hier unterscheidet sich das Ultra von seinen Schwestermodellen (zum Galaxy-S22-Vergleich): Das Galaxy S22 Ultra (mit Vertrag) wird von einem Premium-Gehäuse mit besonders starkem Aluminium-Rahmen und einem Corning Gorilla Glass Victus+ geschützt. Klingt auf dem Papier super, aber macht das Schutzhüllen und Displayfolien in Zukunft womöglich überflüssig
Samsung Galaxy S22 Ultra: Keine Schutzhülle mehr nötig?
Könnte man meinen, denn Gerüchte besagen, dass die S22-Reihe wohl die letzte Reihe von Samsungs Handys (mit Vertrag) ist, die ab Werk mit einer Schutzfolie ausgestattet sind. Und man hört immer häufiger, dass auch viele Nutzer vermehrt auf Sicherheitszubehör wie zusätzliche Schutzhüllen verzichten. Nachvollziehbar, denn wozu sucht man sich überhaupt ein cooles Smartphone-Design aus, wenn man es anschließend in einer dick gepolsterten Hülle versteckt? Und hält ein hochwertig ausgestattetes Galaxy S22 Ultra nicht sogar aus, dass es von einem Auto überfahren wird?
Ja, das Galaxy S22 Ultra ist wohl das robusteste Smartphone seiner Art. Hersteller Samsung hat es mit hochwertigen Materialien geschützt und es hält offenbar auch einige Stürze auf harten Betonboden aus. Doch im Video unten zeigt sich: Egal wie robust das Galaxy S22 Ultra sein mag, der optische Beschädigungsgrad hängt maßgeblich davon ab, in welchem Winkel das Smartphone auf welche Art von Fußboden fällt. Nutzt ihr keine Hülle und keine Folie, schlägt euer Handy mit der Kante zuerst auf oder trifft es womöglich auf einen spitzen Gegenstand, müsst ihr auch bei einem so robusten Gerät wie dem S22 Ultra mit Displaybrüchen und tiefen Kratzern rechnen. Immerhin: Die Rückseite scheint besonders widerstandsfähig und hat kaum Schäden davongetragen.
Display, Touch und Fingerabdrucksensor: unkaputtbar?
Härtetests wie dieser zeigen aber auch etwas anderes: Sie wollen euch nicht davon überzeugen, dass euer Smartphone keinen zusätzlichen Schutz mehr benötigt. Sie demonstrieren stattdessen eindrucksvoll, dass ein Flaggschiff-Telefon wie das Galaxy S22 Ultra auch nach stärkeren Beschädigungen noch einwandfrei funktioniert. Erst nach mehreren Stürzen auf Betonboden begann das Display des Smartphones gelb zu flackern. Trotz allem funktionierte die Touch-Bedienung noch – und auch der Fingerabdrucksensor scheint nahezu unkaputtbar.
Bis zu diesem Displayfehler hatte das S22 Ultra mehrere Stürze aus beträchtlicher Höhe überstanden. Der YouTuber im Video zeigt sich dennoch enttäuscht vom Gorilla Glass Victus+ – er habe nicht so schnell mit Kratzern und Brüchen gerechnet, wenn das Smartphone "nur" aus Hüfthöhe herabfällt. Er empfiehlt euch ebenfalls: Wer sich ein Samsung Galaxy S22 Ultra kauft, braucht trotz allem noch eine Schutzhülle.