Das Galaxy S22 Ultra schickt sich an, das stärkste Allround-Paket auf dem Smartphone-Markt zu werden. Ein weiteres Detail bezüglich des im Ultra- und Plus-Modell verwendeten Displays ist nun aufgetaucht, mit dem Samsung die ebenfalls starke Konkurrenz sogar in einem Bereich übertrumpfen könnte.
Weiter geht es mit neuen Infos zum bald erwarteten Galaxy S22 Ultra. Erst kürzlich haben wir mehr über mögliche Preise der S22-Serie erfahren. Ein scheinbar internes Spec-Dokument verriet zudem weitere Details zum Galaxy S22 Ultra. Nun soll das auf Samsung-Themen spezialisierte Portal SamMobile herausgefunden haben, dass das Galaxy S22+ und Galaxy S22 Ultra einen neuen Rekord bei der maximal möglichen Helligkeit der Displays aufstellen werden.
Galaxy S22 Plus / Ultra: Display erreicht bis zu 1750 Nits
Basierend auf nicht öffentlich genannten Quellen soll das Portal herausgefunden haben, dass das LTPO-OLED-Display des Galaxy S22 Ultra eine höhere maximale Helligkeit (peak brightness) erreicht als andere OLED-Bildschirme zuvor. Gesprochen wird von bis zu 1750 Nits. Ein Wert, den andere Hersteller bis jetzt nicht in ihren technischen Daten präsentieren können. Aber nicht nur das Ultra-Modell soll diese neue Marke erreichen und damit die 1500 Nits des Vorgängers übertreffen, auch das Galaxy S22 Plus wird angeblich mit einem ebenso fähigen Display ausgestattet. Lediglich das Standard-Modell der Flaggschiff-Reihe von Samsung soll die Werte des direkten Vorgängers Galaxy S21 (hier mit Vertrag) übernehmen (1000 Nits).
Sollte Samsung tatsächliche den behaupteten Wert erreichen, wäre das für Nutzer vorrangig in äußerst hellen Umgebungen (zum Beispiel bei direkter Sonneneinstrahlung) ein Vorteil. Umgesetzt wird der Wert über die automatische Helligkeitsregelung, welche die Displayhelligkeit in extremen Situationen temporär hochschraubt. Außerdem können diese Werte meist nur bei HDR-Inhalten erreicht werden.
In allen Fällen beziehen sich die Messungen der Hersteller aber meistens nicht auf die gesamte Bildschirmfläche, sondern einen kleinen Bereich des Bildschirms. Im Alltag und über manuelles Anpassen des Reglers werden solche Werte in der Regel nicht erreicht, da Samsung hier die Helligkeit stark begrenzt, um das Display zu schützen und Burn-In vorzubeugen. Standardmäßig wird dem Bericht zufolge maximal eine Helligkeit von 1200 Nits möglich sein, durchschnittlich liegt der Wert aber deutlich darunter.
Samsung stößt Xiaomi vom Thron
Bis jetzt hielt Xiaomi den Rekord für das hellste OLED-Display. Das hierzulande nur schwer erhältliche iPhone 13 Pro Max (hier mit Vertrag) einem Höchstwert von 1200 Nits an. Wie hell das Display im Alltag tatsächlich sein wird, hängt jedoch nicht selten von der Vorsicht der Hersteller ab. In Extremsituationen dürfte das Galaxy S22 Ultra aber vermutlich heller als sein Vorgänger sein und für bessere Lesbarkeit sorgen.