Samsung scheitert in Japan und erwägt einen Rückzug

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Kein Erfolg auf dem japanischen Smartphone-Markt: Samsung wollte mit dem Galaxy Note Edge in Japan wichtige Anteile am Markt zurückerobern. Da sich das Top-Smartphone aber dort nicht den Vorstellungen entsprechend verkauft hat, erwägt das südkoreanische Unternehmen nun offenbar einen kompletten Rückzug aus Nippon.

So seien mittlerweile viele ranghohe Mitarbeiter zu der Ansicht gelangt, dass eine Fortführung des Geschäfts auf dem japanischen Markt die Verluste eher vergrößern würde, berichtet BusinessKorea. Im Dezember 2014 habe der Anteil von Samsung am japanischen Smartphone-Markt lediglich vier Prozent betragen. Mit diesem Verlust von 17 Prozent rangiert das Unternehmen in Japan an sechster Stelle der Smartphone-Hersteller.

Zehntausende Galaxy Note Edge sind zu wenig

Zwar seien Einheiten des Samsung Galaxy Note Edge im fünfstelligen Bereich verkauft worden – doch für ein Überleben von Samsung am japanischen Markt reicht dies offenbar nicht aus. Apple hingegen konnte mit dem Erfolg des iPhone 6 und des iPhone 6 Plus seinen Anteil am Markt von 20 auf 30 Prozent vergrößern – und führt nun die Liste der erfolgreichen Smartphone-Hersteller in Japan an, gefolgt von Sony und Sharp.

Traditionell würden die Konsumenten in Japan einheimische Produkte bevorzugen, was es für Samsung schwer macht, seine Position zu behaupten. So hat das Unternehmen im Jahr 2007 bereits sein TV-Geschäft aus dem Land abgezogen – und das, obwohl Samsung 2006 weltweit der führende Hersteller von Fernsehgeräten war. Um das Image des Unternehmens nicht zu beschädigen, habe man sich damals für den Rückzug entschieden; ein Schicksal, das nun offenbar auch der Smartphone-Sparte blüht.

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