Über Facebook und Instagram verbreiten sich Nachrichten oft viel schneller als über die traditionellen Medien Radio, Fernsehen und Zeitung. Damit Journalisten solche News leichter recherchieren und im Blick behalten, stellt Facebook einen neuen Dienst namens Signal speziell für diese Berufsgruppe vor.
Über Signal lassen sich nicht nur neue News innerhalb von Facebook sowie im zu dem Unternehmen gehörenden Instagram-Netzwerk recherchieren, sondern auch Trends berechnen lassen, wie Unternehmenssprecher Andy Mitchell in einem Blogpost erklärt. Außerdem können Journalisten prüfen, wie stark prominente Personen, Sportvereine, Parteien und anderen Organisationen in Facebook- und Instagram-Posts vertreten sind. Allerdings beschränkt sich die Recherche nur auf Inhalte, die öffentlich in den sozialen Netzwerken geteilt werden.
Nur für Journalisten gedacht
Presse-Mitarbeiter können mithilfe von Signal gezielt nach Themen suchen und sich anzeigen lassen, welche Trends im Netz für einzelne Nachrichtenbereiche auszumachen sind. Zu jedem gewünschten Thema zeigt Signal automatisch entsprechende öffentliche Facebook-Posts und Instagram-Inhalte an. Diese Inhalte können Journalisten dann in eigene Sammlungen verschieben, um sie später auszuwerten. Auf Wunsch lassen sich die gefundenen Posts, Fotos und Videos auch in eigene Artikel einbetten.
Wer Signal verwenden will, muss einige Voraussetzungen erfüllen: Facebook will das Tool vorerst nur Journalisten zur Verfügung stellen. Außerdem recherchiert der Web-Service wohl vornehmlich in englischsprachigen Inhalten, weshalb momentan Mitarbeiter von US-Newsrooms bei der Zulassung für Signal bevorzugt werden. Wer es dennoch versuchen will, kann sich bei Facebook um einen Zugang für Signal bewerben.