Das Surface Pro 3 ist nix für Bastler: Das aktuelle Flaggschiff-Tablet von Microsoft ist so konstruiert, dass Ihr nahezu gar nichts modifizieren oder reparieren könnt. Aber bereits die Vorgängermodelle, das Surface Pro und das Surface Pro2, waren von Microsoft auf diese Weise gebaut.
Besonders störend ist, dass alle Komponenten des Tablets durch Klebstoff zusammengehalten werden, wie iFixit beim Auseinanderbauen des Surface Pro 3 festgestellt hat. Die dicke, schwarze Klebemasse hat es den durchaus fachkundigen Bastlern von iFixit nicht erlaubt, das Tablet auseinanderzunehmen, ohne es zu beschädigen. So ging anscheinend beim Versuch, das Display zu entfernen, das Glas kaputt.
Immerhin: die SSD ist austauschbar
Der einzige bewegliche Teil, der beim Surface Pro 3 ohne allzu große Gefahr ausgetauscht werden kann, ist der SSD-Speicher. Auch wenn das Tablet enorm dünn und leicht ist – was sicherlich zulasten der Reparaturen fällt –, es ist definitiv kein Tablet für Bastler.
Dies ist nicht die erste schlechte Nachricht für Fans der Surface Pro-Tablets: Microsoft hat auch sein aktuelles Top-Tablet nicht mit einem Mobilfunk-Modul oder einer SIM-Karten-Funktion ausgestattet. Als Argument führte Microsoft an, dass viele Nutzer ohnehin lieber einen Mobilfunk-Stick benutzen würden, wenn sie unterwegs mit dem Surface Pro 3 ins online gehen möchten. Immerhin ist der durchschnittliche Surf-Stick günstiger als die Aufpreise, die für die Mobilfunk-Varianten von Tablets in der Regel verlangt werden.