Tinder-Nutzer können auf der Dating-Plattform künftig auch Bewegtbilder von sich veröffentlichen. Wie die Anbieter des Dienstes in ihrem Blog berichten, wird zurzeit ein neues Feature ausgerollt: die sogenannten "Tinder Loops".
Die Kurzvideos von Instagram heißen Boomerang, die von Tinder eben "Loops": Die zweisekündigen Clips laufen in Dauerschleife und sollen Flirtwillige noch lebhafter erscheinen lassen. Nachdem in einer ersten Testphase im April zunächst nur iPhone-Nutzer in Schweden und Kanada in den Genuss der Loops kamen, haben jetzt auch Tinderellos und Tinderellas in Deutschland die Möglichkeit, sich mit Bewegtbildern ins rechte Licht zu rücken. Vorausgesetzt, sie nutzen iOS: Für die Android-Version von Tinder ist Loops nämlich noch nicht verfügbar.
Tinder lässt einige Nutzer auch mehr Fotos hochladen
Wer sein Tinderprofil mit einem solchen Kurzvideo schmücken möchte, der kann auf der entsprechenden Seite der App auf "Medien hinzufügen" tippen und ein Video von seinem Smartphone auswählen. Anschließend darf ähnlich wie beim Versand mittels WhatsApp die gewünschte Passage mit einer Länge von zwei Sekunden ausgewählt und hochgeladen werden. Unter iOS dürfen Nutzer auch Apples Live Photos als Quellmedium für den kurzen Clip auswählen. Eine Aufnahme eines Loops innerhalb von Tinder ist nicht möglich.
Ein weiteres Feature, das Tinder aktuell ausrollt, ist ein erweiterter Upload für Fotos und Loops. Ist es bisher Nutzern nur möglich, sechs Aufnahmen von sich hochzuladen, dürfen die auserwählten Tester nun acht Stück zu ihrem Profil hinzufügen. Dies soll Nutzer dazu ermutigen, mehr Fotos und Loops hochzuladen, denn das erhöhte Limit verhindert, dass sie alte und lieb gewonnene Bilder von sich gleichzeitig löschen müssen.
Tinder ist der Meinung, dass beide Funktionen das Flirt-Abenteuer verlängern: Wie das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung bekannt gab, habe die Testphase gezeigt, dass durch das Hinzufügen eines Loops die Dauer der Unterhaltungen um über zwanzig Prozent gestiegen seien. In Japan, einem der Tinder-Testmärkte, würden Tinder-Nutzer mit Loops durchschnittlich zehn Prozent mehr nach rechts geswipet. Na dann: Fröhliches Loopen und Swipen!